Für Verspätungen

"Nicht geplant": ÖBB verteilt "Entschuldigungs-Schoko"

Zugausfälle und Verspätungen sorgen zunehmend für Unmut unter Fahrgästen. Die ÖBB entschuldigen sich nun mit Schokolade und arbeiten an Maßnahmen.

Yvonne Mresch
"Nicht geplant": ÖBB verteilt "Entschuldigungs-Schoko"
Am Praterstern und in Floridsdorf verteilten ÖBB-Mitarbeiter Schokolade als Entschuldigung an die Fahrgäste. 
ÖBB

Verwunderte Blicke unter Fahrgästen am Praterstern: Diese durften sich über ein unerwartetes Schokoladenpräsent freuen. Der Hintergrund ist weniger erfreulich: Zunehmende Zugausfälle und Verspätungen, überfüllte Züge und Probleme mit Reservierungen sorgten in den vergangenen Wochen und Monaten für Ärger.

"Entschuldigung - Das war so nicht geplant"

Die ÖBB sind sich dessen bewusst und versuchen nun zu besänftigen: An verschiedenen Bahnhöfen in der Ostregion, aktuell in Floridsdorf und am Praterstern, werden derzeit tageweise Schokoladen-Geschenke als kleine Aufmerksamkeit verteilt. "Entschuldigung" ist vorne zu lesen, klappt man es auf, findet man eine Zotter-Schokolade neben den Worten "Das war so nicht geplant."

"Das war so nicht geplant", räumen die ÖBB ein. Für die teils verärgerten Fahrgäste gibt es nun Zotter-Schokolade.
"Das war so nicht geplant", räumen die ÖBB ein. Für die teils verärgerten Fahrgäste gibt es nun Zotter-Schokolade.
ÖBB

"Heute" hat nachgefragt, was hinter der Aktion steckt: Man verschenke die süßen Präsente, weil man derzeit die "gewohnte ÖBB Qualität" nicht einhalten könne, heißt es von den Bundesbahnen. "Mit der Schokolade wollen wir die Fahrgäste um Entschuldigung bitten. Die 'Entschuldigungs-Schoki' ist sozusagen eine kleine 'Wiedergutmachung', während wir im Hintergrund daran arbeiten, wieder pünktlicher und zuverlässiger unterwegs zu sein." Bei Fahrgästen käme das sehr gut an. 

"Unternehmen alles, um rasch zum Regelbetrieb zurückzukehren"

Derzeit sei ein Maßnahmenpaket in Planung, wird betont. Die Gründe für die Ausfälle seien vielfältig: "Das liegt einerseits an witterungsbedingten Ausfällen, aber vor allem auch an externen Ursachen. Wir sind zum einen mit Lieferverzögerungen von bereits bestellten Zügen konfrontiert, und zum anderen fehlen uns elektronische und mechanische Ersatzteile, die nicht in der geplanten Geschwindigkeit geliefert und rechtzeitig eingebaut werden können.

Es werde alles unternommen, um wieder rasch zum Regelbetrieb zurückzukehren, heißt es. Konkrete Maßnahmen seien unter anderem die Einteilung von Zusatzschichten und die Zertifizierung von neuen Lieferanten, um so die Lieferungen zu beschleunigen. Außerdem wurde die Instandhaltungspriorität für die Fahrzeuge des Nahverkehrs in der Region Ost erhöht. Zusätzlich wird in neue Fahrzeuge auch für die Ostregion investiert.

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