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Niavarani erzählt, wie er seine Frau kennen lernte

Kabarettist Michael Niavarani erzählt im Gespräch, warum ihm lokales Einkaufen so wichtig ist. Denn: Wer Wien liebt, kauft in Wien ein.

Leo Stempfl
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Michael Niavarani
Michael Niavarani
ORF/Günther Pichlkostner

In der Wiener Wollzeile befindet sich nicht nur das von Michael Niavarani geleitete Kabarett Simpl, sondern auch eine geschichtsträchtige Einkaufsstraße. "Schon die alten Römer haben sich in den Hutgeschäften hier ihre Helme gekauft", scherzt er im Gespräch mit Magda Hassan, Obfrau der Einkaufsstraße.

"Sehr oft gehe ich im ersten Bezirk spazieren, sehe dann ein kleines Geschäft, gehe rein und kaufe mir etwas. Und das macht tausendmal mehr Spaß als zuhause herum zu klicken. Hier geht man durch die Stadt und kann die Geschichte der Stadt genießen", so Niavarani.

Wer Wien liebt, kauft in Wien ein

Um besonders in dieser schweren Zeit Handel und Arbeitsplätze zu unterstützen, ruft die Wirtschaftskammer Wien abermals zum lokalen Einkauf auf. Im Rahmen der Kampagne "Wer Wien liebt, kauft in Wien ein" wurden deswegen auch Videos in zehn Einkaufsstraßen Wiens gedreht, unter anderem eben mit Niavarani in der Wollzeile.

"Ich entdecke beim lokalen Einkauf immer ganz viele Überraschungen", so Magda Hassan, die die Kinderbuchabteilung in der Buchhandlung Herder leitet. "Ich gehe wegen etwas anderem in ein Geschäft und finde dann das Passende, an das ich aber gar nicht gedacht habe." So ähnlich habe Niavarani auch seine Frau kennen gelernt, berichtet dieser.

Will man Konzerne unterstützen, die keine Steuern zahlen?

Niavarani ist kein bekennender Gegner von Online-Shopping. "Man muss sich halt überlegen: Will man wirklich einen Konzern unterstützen, der keine Steuern in Europa zahlt?"

Immerhin könne man ja bei regionalen Händlern auch bequem und quasi ums Eck einkaufen. "Bewusst einkaufen heißt ja, dass man bequem einkauft", so Niavarani schmunzelnd.