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Neymar will Tuchel nicht als neuen PSG-Coach

Thomas Tuchel ist noch nicht einmal bei Paris St. Germain angekommen, schon rührt sich Widerstand. Neymar zweifelt an den Qualitäten des Deutschen.

Heute Redaktion
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Thomas Tuchel wird neuer Coach vom französischen Star-Ensemble Paris St. Germain, sitzt ab Sommer beim französischen Meister auf der Trainerbank. Doch noch bevor der 44-Jährige sein Amt antritt, regt sich großer Widerstand.

Tuchel hat die Stars von Paris St. Germain nicht auf seiner Seite. Vor allem Neymar äußerte Kritik am 44-Jährigen, der seit dem Vertragsende in Dortmund im Sommer 2017 vertragslos ist. Der aktuell verletzte Brasilianer zweifelt an den Qualitäten seines neuen Trainers.

Nicht erfolgreich genug

Der 222-Millionen-Spieler bezweifelt, dass der französische Hauptstadtklub mit Tuchel an der Seitenlinie dem großen Ziel, die Champions League zu gewinnen, näher kommt. Laut Don Balon finde es Neymar falsch, einen Trainer mit begrenztem Erfolg zu holen. Tuchels einziger Titelgewinn war der Erfolg im DFB-Pokalfinale 2017.

Auch innerhalb der Klubführung gab es Unstimmigkeiten. PSG-Scheich Nasser Al-Khelaifi soll der L?Equipe zufolge Sportdirektor Antero Henrique übergangen haben. Der machte sich für seinen portugiesischen Landsmann Sergio Conceicao stark. Doch der Scheich erhielt demnach die Anweisung, Tuchel unter Vertrag zu nehmen, vom Katar-Staatsoberhaupt Emir Tamim bin Hamad Al Thani.

Neymar hatte ganz andere Kandidaten favorisiert. Jogi Löw, Jürgen Klopp, Antonio Conte oder Jose Mourinho standen auf der Wunschliste des Star-Kickers ganz oben.

Gerüchte um Abschied

Womöglich bedeutet das Tuchel-Engagement nun den Abschied für Neymar. Real Madrid lässt im Werben um den teuersten Spieler aller Zeiten nicht locker, möchte nun ein neues Angebot legen.

Nun sorgte Neymar auch mit einem Instagram-Post für großen Wirbel. Er stellte ein Bild von sich und Lionel Messi online, schrieb dazu: "Wenn ich und mein Freund Leo Messi zusammenkommen, dann geschehen große Dinge. Ich erzähle euch sehr bald mehr, bleibt dran."

(wem)