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Neymar: "Über Transfers sprechen ist nervig"

Heute Redaktion
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Sein Vater verhandelt bereits mit Real. Neymar selbst verweigert eine Antwort auf die Frage, ob er bei PSG bleibt. Die "Bösen" sind aber alle anderen.

In seiner Heimat Brasilien sind "Telenovelas", vor Schmalz triefende TV-Serien, der große Renner. Neymar selbst schreibt Sommer für Sommer seine ganz eigene Seifenoper. Dabei dreht sich immer alles um die Frage: Bleibt er seinem Klub treu oder jagt er woanders seinem Glück und vor allem dem großen Geld nach?

Im letzten Sommer tauchten beinahe täglich Gerüchte auf, wo der Ausnahmekicker demnächst seine Schuhe schnüren wird. So lange, bis der 24-Jährige für unfassbare 222 Millionen Euro vom FC Barcelona zu Paris St. Germain wechselte.

Wer geglaubt hat, dass dieser Mega-Transfer der letzte Akt in der Seifenoper war, irrt gewaltig. Denn keine zwölf Monate später dreht sich wieder alles um einen möglichen Wechsel des Edeltechnikers. Nach nur einem Jahr bei PSG hat er scheinbar bereits wieder genug von der französischen Hauptstadt, Real Madrid soll jetzt sein neuer Traumverein sein. Laut spanischen und französischen Medienberichten soll sich Neymars Vater bereits mit Vertretern der "Königlichen" zu Gesprächen getroffen haben. Als Ablösesumme geistern bizarre 260 Millionen Euro durch den Raum.

"Das ist ein nervig"

Aber was sagt Neymar selbst eigentlich zu den jüngsten Gerüchten? "Ich will nicht über Transfers sprechen", gibt er sich kryptisch. "Mein Ziel ist es, an der Fußball-WM teilnehmen." Dass sich die anwesenden Journalisten mit dieser Antwort nicht zufrieden gaben, stieß dem aktuell verletzten Flügelstürmer sauer auf. "Mein ganzes Leben, in jedem Transferfenster, muss ich darüber sprechen. Das ist ein wenig nervig." Auf die Frage, ob er bei PSG bleibt, zog er kommentarlos ab.

Was Neymar gerne unter den Tisch fallen lässt: Die Gerüchte um einen Wechsel werden so gut wie immer zunächst von seinem eigenem Lager befeuert. Mit dem milliardenschweren PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi könnte für dieses "Theater" jetzt aber den falschen Boss erwischt haben. "Ich bin zu 2.000 Prozent sicher, dass Neymar bei uns bleibt", erklärte dieser zuletzt. Klingt wie ein Machtwort, doch noch ist der Sommer lang und in der Seifenoper rund um Neymar wird mit Sicherheit noch das eine oder andere Kapitel folgen... (red.)