SPNÖ zu Vösendorf
"Neuwahl darf kein Schlupfloch für Vertuschung sein"
Im Betrugsvorwurfsfall Vösendorf ging Hannes Koza mit Neuwahlen in die Offensive. Die SPNÖ fordert eine scharfe Rechnungshofkontrolle.
Mit einem Ehrenkodex, welcher im September 2023 auf Antrag des Bürgermeisters von Vösendorf (Bezirk Mödling) beschlossen worden war, sind eigentlich die Verhaltensregeln im Gemeinderat (siehe Bilderserie unten) klar geregelt. Vor allem der Punkt Transparenz und "Ich übernehme Rechenschaft für mein Handeln" sorgt nun bei Nicht-Koza-Freunden für Kopfschütteln und Spott.
Denn wie berichtet hatte die Rechnungs-Causa in Vösendorf für gehörig Wirbel gesorgt. Nachdem VP-Ortschef Hannes Koza einen Rechtsstreit gegen die Kinderfreunde verloren hatte, ließ sich der Bürgermeister die Anwaltskosten via Feuerwehrkonto der Gemeinde ersetzen. Er zahlte den Betrag von über 1.100 Euro zwar zurück. Dennoch: Die Staatsanwaltschaft leitete ein Verfahren wegen des Verdachts der Untreue und Urkundenfälschung ein (es gilt die Unschuldsvermutung).
Hannes Koza indes flüchtete am Montagabend in Neuwahlen. Denn der Heurigenwirt weiß, dass er in der Gemeinde viel Zuspruch hat. Weiters sucht er just jetzt gerade nach einer neuen, loyalen Assistentin.
„"Es braucht im Büro von Koza sofort eine scharfe Rechnungshofkontrolle, durch die Neuwahl darf kein Schlupfloch für Vertuschung entstehen“
Wolfgang Zwander, SPNÖ-Manager dazu: "Es braucht im Büro von Koza sofort eine scharfe Rechnungshofkontrolle durch das Land, durch die Neuwahl darf kein Schlupfloch für Vertuschung entstehen. Kozas bisheriges Verhalten lässt leider das Schlimmste für die Gemeindekasse befürchten." Die SPNÖ will dazu am Mittwochmittag eine Pressekonferenz abhalten.