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Neuhauser: "Drei Tage vor Drehbeginn war ich positiv"

Im Interview mit "Heute" verrät Neuhauser, was den heutigen Tatort außergewöhnlich macht und spricht über ihre Corona-Erkrankung.

Fabian J. Holzer
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ORF-Premiere für "Alles was Recht ist" mit Adele Neuhauser (Bibi Fellner) und Harald Krassnitzer (Moritz Eisner).
ORF-Premiere für "Alles was Recht ist" mit Adele Neuhauser (Bibi Fellner) und Harald Krassnitzer (Moritz Eisner).
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"Alles was Recht ist“ heißt es, heute um 20.15 Uhr auf ORF 2, wenn Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser zum ersten von zwei neuen Fällen gerufen werden. Außergewöhnlich macht den Film laut Neuhauser, "dass wir von Anfang an wissen, wer der Täter ist."

Ebenfalls neu ist, dass erstmals ein Fall mit einer Verhandlung erst richtig losgeht. "Ich weiß auch nicht, ob wir das jemals schon so gehabt haben. Ich glaube nicht, nein, das ist wirklich das erste Mal", so Neuhauser gegenüber "Heute". Der Film spielt sich auch am Gericht ab. Das Setting ist dunkel und düster. "Alle Räume versprühen eine unglaubliche Tristesse. Es gibt beim Erzählen der Geschichte auch kein großes Tempo, es geht richtig schmerzlich voran. Das Verblüffende ist, dass man bei diesem Tempo auch den Schmerz des Täters versteht. Er hat ja Menschen getötet, aber er ist der, der leidet. Das ist eine schon fast verwirrende Qualität an dem Film."

"Auch ich war coronakrank bei meinem letzten Projekt"

Den Reiz von "Alles was Recht ist" erklärt Neuhauser so: "Kann man gut damit leben, dass ein Mensch zwei Morde begeht, sich stellt und dann trotzdem freikommt. Wie kann man damit umgehen? Das finde ich eine sehr spannende Frage. Soweit ich weiß, beruht die Geschichte tatsächlich auf einem echten Fall. Dadurch, dass die Anklage so formuliert war, wie es auch der Film erzählt, wurde der Täter in diesem Punkt freigesprochen. Und ein zweites Mal nicht mehr dafür belangt werden."

"Drei Tage vor Drehbeginn war ich positiv, obwohl ich die ganze Zeit unter Kontrolle stand und auch zurückgezogen war. Aber man kommt dem halt kaum mehr aus…"

Der nächste Tatort-Dreh "Kreisky ist tot" ist bereits am Laufen, musste aber coronabedingt unterbrochen werden. "Leider haben wir gerade eine Unterbrechung, weil wir einen Coronafall haben. Im Moment kann man dem Ganzen in der Branche auch nicht mehr ausweichen, die Einschläge kommen näher. Man kann ja auch nicht durch den Regen gehen, ohne nass zu werden. Auch ich war coronakrank bei meinem letzten Projekt. Drei Tage vor Drehbeginn war ich positiv, obwohl ich die ganze Zeit unter Kontrolle stand und auch zurückgezogen war. Aber man kommt dem halt kaum mehr aus…"

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    Eisner und Fellner werden zu einem glasklaren Fall gerufen: Zwei Leichen und ein Täter, der selbst die Polizei alarmiert und am Tatort auf die Ermittler wartet. Tatwaffe, Motiv und Tatsachengeständnis inklusive.
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