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Neuester Schrei: Dildos aus Tropenholz
"Aus Liebe zum schönen Objekt und zu Naturmaterialien" hat ein französischer Kunsttischler aus den Vogesen die Fertigung und den Vertrieb von hölzernem Sexspielzeug gestartet. Heute exportiert er seine Tropenholzdildos in die ganze Welt.
"Aus Liebe zum schönen Objekt und zu Naturmaterialien" hat ein französischer Kunsttischler aus den Vogesen die Fertigung und den Vertrieb von hölzernem Sexspielzeug gestartet. Heute exportiert er seine Tropenholzdildos in die ganze Welt.
"Eines Tages habe ich mir eine Drechselbank zugelegt und schon bald kamen da ganz explizite Formen bei heraus", berichtet der 37-jährige Thierry Germain, dessen Familie seit Generationen das Schreiner- und Tischlerhandwerk betreibt. So ganz zufällig war die Inspiration aber wohl nicht, denn bis dahin hatte der Junggeselle als Moderator bei einem Internetportal nur für Erwachsene gearbeitet.
Dildos nach Instinkt angefertigt
Er habe die Dildos ohne Vorlagen nach Instinkt angefertigt und seinen Freundinnen zur Erprobung gegeben, erzählt Germain, der sich mit seiner Werkstatt im Vogesendorf Basse-sur-le-Rupt niederließ. Nun vertreibt er die Produkte im Internet unter "www.bobtoys.fr". "Mein Vater hat halt Spielzeug für Kinder gedrechselt und ich nun für Erwachsene", bemerkt Germain, dem zudem wichtig ist, dass seine Produkte völlig splitterfrei sind, "glatt wie Glas".
Er verwendet nur sehr festes und kompaktes Holz von Laubbäumen meist tropischer Herkunft. Seine Kundschaft findet Germain vor allem in Deutschland und Italien, aber auch überall in der Welt, so in Mexiko und Japan. "Es gibt nur sehr wenige Hersteller von Sexspielzeug aus Holz", berichtet er. "Ein paar gibt es noch in Deutschland. Aber die bauen Vibratoren ein; ich finde das denaturiert das Objekt," meint der Purist.