Bei Südumfahrung
Neues Verbot – Camp in Tulln muss geräumt werden
Das vom Landtag beschlossene Campingverbot, das mit 1. Jänner 2024 in Kraft getreten ist, zeige Wirkung, heißt es seitens der FPÖ.
"Das vom Niederösterreichischen Landtag beschlossene und von der FPÖ erkämpfte Campingverbot, das mit 1. Jänner 2024 in Kraft getreten ist, zeigt Wirkung", sagte der Freiheitliche Tullner Gemeinderat und Landtagsabgeordnete Andreas Bors.
"Gemeinden haben Möglichkeit"
"Damit haben die Gemeinden die Möglichkeit – zur Vermeidung nachteiliger Auswirkungen für die Sicherheit, die Gesundheit, den Schutz der örtlichen Gemeinschaft, die Landwirtschaft, den Tourismus oder den Naturhaushalt sowie das Orts- und Landschaftsbild – das Campieren außerhalb von Campingplätzen zu verbieten", so Bors weiter.
"Froh über klare Regeln"
Unter diesem Titel habe die Gemeinde Tulln diese Woche ein illegales Camp am Messeparkplatz bei der Südumfahrung räumen lassen, "nachdem sich dort Roma und Sinti mit mehr als einem Dutzend Wohnwägen niedergelassen hatten", so Bors, der an das Jahr 2020 erinnerte. Damals hätten mehr als 500 Personen zwei Wochen lang illegal in Tulln gecampt. "Ich bin froh, dass es nun klare Regeln gibt", so Bors, der den amtshandelnden Polizisten Dank und Anerkennung aussprach.
"Völlig friktionsfrei"
Peter Höckner, Fraktionsobmann der Tullner VP, zur Causa: "Der Bürgermeister hat aufgrund der neu geschaffenen rechtlichen Möglichkeiten per Verordnung festgelegt, wo unter anderem das fahrende Volk in Tulln campieren darf. Rund 25 Wohnwagen sind am Dienstagabend in der Dämmerung angekommen und haben sich zunächst auf einer nicht genehmigten Fläche niedergelassen. In Absprache mit zuverlässig agierenden Mitarbeitern der Stadtgemeinde und der Polizei sind die Roma/Sinti völlig friktionsfrei am nächsten Morgen zu dem fürs Campieren vorgesehenen Platz übersiedelt."
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Auf den Punkt gebracht
- Das vom Niederösterreichischen Landtag beschlossene Campingverbot, das mit 1
- Jänner 2024 in Kraft getreten ist, zeigt Wirkung, indem die Gemeinde Tulln ein illegales Camp am Messeparkplatz bei der Südumfahrung räumen ließ, nachdem sich dort Roma und Sinti mit mehr als einem Dutzend Wohnwägen niedergelassen hatten
- Der Freiheitliche Tullner Gemeinderat und Landtagsabgeordnete Andreas Bors äußerte sich zufrieden über die klaren Regeln und lobte die Polizei für ihr Handeln