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Neuer Weltmeister crasht mit Geisterfahrer
Auch für Sébastien Loeb endete das Saisonfinale in Wales vorzeitig. Der Franzose, der seit dem Crash seines Konkurrenten Mikko Hirvonen (FIN) am Freitag als Weltmeister feststeht, hatte einen Unfall mit einem Zuschauer, der als Geisterfahrer unterwegs war.
, hatte einen Unfall mit einem Zuschauer, der als Geisterfahrer unterwegs war.
Das Drama geschah am Sonntag fünf Sonderprüfungen vor dem Ende. Loeb hatte gerade die 18. Sonderprüfung hinter sich und war zum nächsten Wertungsabschnitt unterwegs. Diese Wege müssen die Piloten im normalen Straßenverkehr absolvieren. Der Franzose fuhr mit seinem Citroen auf einer schmalen Straße über einen Hügel, als ihm auf der Kuppe der Schreck in die Glieder fuhr.
"Uns kam auf einmal ein Auto entgegen. Ich fuhr auf der linken Seite, da wir in Großbritannien sind. Der Fahrer des anderen Autos ist kein Engländer und fuhr auf der falschen Seite. Ich konnte nicht mehr ausweichen, so kam es zum Crash. Der Einschlag war nicht allzu stark, aber mein Auto ist vorne schwer beschädigt und Wasser rinnt aus. Somit ist es vorbei. Aber ich bin Weltmeister, somit hält sich der Ärger in Grenzen", resümiert Loeb, der wie der Geisterfahrer unverletzt blieb.
Den Sieg in Wales ging an Ford-Pilot Jari-Matti Latvala (FIN).