Neuer Kaffeehaus-Hund? Happy End für Dackel "Mozart"

Ein herziger Dackel stattete dem Café Mozart am 25. März gegen 13.30 Uhr einen Besuch ab. Der Hund war ohne Herrli oder Frauli unterwegs, machte aber auch keine Anstalten, den Schanigarten wieder zu verlassen.  

Mozart wird wohl als Familienhund bleiben

Die Betreiber-Familie Querfeld versuchte zwar alles Mögliche, um die Besitzer des Dackels zu finden, blieb dabei aber erfolglos. Der Dackel wurde kurzerhand auf "Mozart" getauft und durfte bei der Familie bleiben. "Er scheint sich uns ja ausgesucht zu haben", meinte Berndt Querfeld und fügte hinzu, dass Mozart auf keinen Fall ins Tierheim kommen werde. 

Auch eine Woche später gibt es noch keine Spur von Mozarts Haltern – keiner scheint den herzigen Wauzi zu vermissen. Als letzte Möglichkeit will Berndt Querfeld noch im neunerhaus nachfragen, ob einer der Obdachlosen dort seinen Hund vermisst. "Wenn sich niemand meldet – und davon ist leider auszugehen – wird er bei uns als Familienhund bleiben", so Querfeld.

Nicht zum letzten Mal im Schanigarten

In dieser Rolle fühlt sich Mozart bereits pudel– oder besser gesagt "dackelwohl". Über Ostern durfte er mit auf einen Familienausflug in die Steiermark. Auch mit Familienhund und Boxer Otto ist Mozart schon viel unterwegs, wobei Otto seinen neuen "Halbbruder" wohl noch etwas skeptisch sieht, schmunzelt Querfeld.

Laut Tierarzt ist Mozart etwa zwei bis drei Jahre alt. Aktuell kümmert sich die gesamte Familie um ihn. Bleibt er wirklich bei den Querfelds, müsse man ihn auch noch als Kaffeehaus-Hund sozialisieren, meint Querfeld, immerhin muss Mozart dann auch manchmal mit arbeiten gehen. Er wird also vergangenen Montag nicht zum letzten Mal in einem Schanigarten gewesen sein.