Jetzt fix!

Neuer Job für Ex SPÖ-Chefin Rendi-Wagner 

Die ehemalige SPÖ-Parteivorsitzende Rendi-Wagner hat einen neuen Job. Sie wird Direktorin des Europäischen Zentrums für die Kontrolle von Krankheiten.

Neuer Job für Ex SPÖ-Chefin Rendi-Wagner
Pamela Rendi-Wagner hat einen neuen Job.
Helmut Graf

Von Wien nach Stockholm. Nach über vier Jahren in der Wiener Löwelstraße zieht es die Ex-SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner wieder in den Gesundheitsbereich. Sie wird künftig als Direktorin des Europäischen Zentrums für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) fungieren. 

Regierung höchsterfreut

Rendi-Wagner, die vor ihrer Rolle als SPÖ-Bundesparteivorsitzende unter anderem als Gesundheitsministerin Österreichs tätig war, wurde für eine fünfjährige Amtszeit nominiert. Gesundheits- und Außenministerium unterstützten die Kandidatur in den vergangenen Monaten aktiv.

Gesundheitsminister Johannes Rauch und Außenminister Alexander Schallenberg begrüßten die Nominierung: "Dr. Pamela Rendi-Wagner vereint medizinische Expertise zu Infektionskrankheiten und politische Erfahrung, die für die Leitung einer internationalen Behörde enorm wichtig ist."

Kampf gegen Infektionskrankheiten

Der Verwaltungsrat setzt sich aus Vertretern der 27 Mitgliedsstaaten, drei Vertretern der Europäischen Kommission und zwei vom EU Parlament ernannten Vertreter zusammen. Vor ihrer offiziellen Ernennung muss Rendi-Wagner noch vom Europäischen Parlament bestätigt werden. Die Agentur ist maßgeblich für die Prävention von und den Kampf gegen Infektionskrankheiten in der EU verantwortlich und spielte nicht zuletzt bei der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie eine zentrale Rolle.

Die ehemalige SP-Chefin setzt sich in der Endauswahl gegen drei weitere Bewerber durch. Sie arbeitete nach ihrem Medizinstudium fast zehn Jahre lang im Bereich Tropenmedizin und Infektionskrankheiten. Von 2011 bis 2017 war sie Generaldirektorin für öffentliche Gesundheit. In dieser Zeit war sie bereits sechs Jahre im Verwaltungsrat der ECDC tätig, weshalb sie die Agentur bestens kennt.

Rauch und Schallenberg gratulieren

Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) freute sich über die rot-weiß-rote Nominierung und sprach über Rendi-Wagner als "höchst qualifizierte Kandidatin." Neben ihrer politischen Erfahrung überzeuge sie "durch ihre umfassende fachliche Expertise im Bereich der Epidemiologie und hat auch die erforderliche Kompetenz für das Management. Ich bin überzeugt, dass Pamela Rendi-Wagner einen großen Beitrag für die Gesundheit der Menschen in Europa leisten wird und wünsche ihr viel Erfolg für diese wichtige Tätigkeit", so der grüne Minister.

Auch Außenminister Schallenberg zeigte sich erfreut: "Besonders die COVID-19-Pandemie hat die Bedeutung der EU-weiten Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich ins Zentrum gerückt. Ich freue mich, dass mit Pamela Rendi-Wagner eine sehr versierte und international erfahrene Expertin als Leiterin des ECDC nominiert wurde. Damit wird die dritte EU-Agentur unter rot-weiß-roter Leitung stehen.”

1/52
Gehe zur Galerie
    <strong>17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt.</strong> Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, <a data-li-document-ref="120072835" href="https://www.heute.at/s/heeres-blamage-unser-luftraum-ist-voellig-ungeschuetzt-120072835">obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären &gt;&gt;</a>
    17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt. Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären >>
    Bundesheer / OTS

    Auf den Punkt gebracht

    • Pamela Rendi-Wagner, die ehemalige SPÖ-Parteivorsitzende, wird Direktorin des Europäischen Zentrums für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten in Brüssel
    • Ihre Ernennung wurde vom österreichischen Gesundheits- und Außenministerium unterstützt und sie wird für eine fünfjährige Amtszeit nominiert
    • Die ehemalige SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner wird die neue Direktorin des Europäischen Zentrums für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten in Brüssel, wobei sie für ihre medizinische Expertise und politische Erfahrung gelobt wird
    • Ihre Nominierung wurde vom österreichischen Gesundheits- und Außenministerium unterstützt und muss noch vom Europäischen Parlament bestätigt werden
    nico, red
    Akt.