Ab 2024
Neuer Geld-Hammer – Regierung führt diesen Bonus ein
Das Familienbudget für kommendes Jahr beträgt rund 8,7 Milliarden Euro. Ministerin Susanne Raab verspricht, dass Familien nun mehr Geld übrig bleibt.
Am Donnerstag informiert das Familienministerium von Susanne Raab (ÖVP) über das Familienbudget für das kommende Jahr. Wie es in einer entsprechenden Mitteilung heißt, sei das Budget ein weiteres Mal erhöht wurden und sei mit rund 8,7 Milliarden Euro "so hoch wie nie", erklärt die zuständige Ministerin.
Das Ministerium stellt in der Aussendung mehrere Eckpunkte vor und erläutert, welche Verbesserungen damit einhergehen sollen. So streicht das Ressort etwa die Verdoppelung und Valorisierung des Familienzeitbonus hervor. Der Familienzeitbonus während des Papamonats wird verdoppelt, "um mehr Vätern die Familienzeit zu ermöglichen", wie es heißt. Dies bedeutet eine Erhöhung von 740 Euro auf über 1.480 Euro im Monat und ist eine weitere Maßnahme zur Stärkung der Väterbeteiligung.
Bis zu 2.000 Euro mehr pro Jahr
Ebenso valorisiert werden seit Anfang des Jahres auch die Familienleistungen. Das bedeutet, dass die Mittel für die Familienbeihilfe auf 433 Millionen Euro und die Mittel für das Kinderbetreuungsgeld um rund 118 Millionen ansteigen. Für Familien bedeutet das konkret, dass man je nach Variante beim Kinderbetreuungsgeld bis zu 2.000 Euro mehr pro Jahr bekommt, heißt es. Ist das Kind unter drei Jahre alt, soll angesichts neuer valorisierten Familienbeihilfe plus Kinderabsetzbetrag rund 212 Euro mehr übrig bleiben. Insgesamt lässt sich die Regierung dieses Maßnahmenpaket 551 Millionen Euro kosten.
53 Millionen Euro mehr als zuletzt (insgesamt rund 606 Millionen) Euro investiert die Regierung im kommenden Jahr auch für Freifahrten für Schüler und Lehrlinge. Laut Aussendung soll zudem rund eine Million Euro in verschieden Kinderschutz-Projekte liefern. Außerdem "wurde im Zuge des Kinderschutzpakets die massive Erhöhung des Strafmaßes beschlossen", führt das Ministerium aus.
Raab erklärt, dass es ihr "ein besonderes Anliegen" sei, die Familien zu stärken. Durch die vorgestellten Maßnahmen "stärken wir unsere Familien, die so am Ende des Tages mehr Geld zur Verfügung haben", freut sich die Ministerin.