Tuchel angezählt?

Neuer-"Flirt" mit Klopp sorgt für Bayern-Aufregung

Brisanter Auftritt von Bayern-Keeper Manuel Neuer! Der Star spricht offen über eine mögliche Bayern-Zukunft mit Jürgen Klopp – Thomas Tuchel wackelt.

Sport Heute
Neuer-"Flirt" mit Klopp sorgt für Bayern-Aufregung
Manuel Neuer über Jürgen Klopp
IMAGO/Passion2Press

Sportlich durchwachsene Spiele, alarmierende Auftritte an der Seitenlinie und in Interviews – Trainer Thomas Tuchel hinterlässt beim FC Bayern in den vergangenen Monaten nicht den besten Eindruck. Hinter den Kulissen rauchen längst die Köpfe. Der Coach des Tabellenzweiten der deutschen Bundesliga gilt als angezählt.

Tuchel attackierte sein Team und die Stars mehrfach öffentlich, droht es sich mit Urgesteinen wie Neo-Bankdrücker Thomas Müller oder Keeper Manuel Neuer zu verscherzen. Letzterer sorgte nun bei einem Fanclub-Treffen für brisante Aussagen, die für viele Bayern-Fans ein deutliches Signal für die angespannte Lage zwischen Trainer und Mannschaft sprechen.

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Neuer wurde auf seinen deutschen Landsmann Jürgen Klopp angesprochen. Der Erfolgscoach hat jüngst seinen bevorstehenden Rückzug als Trainer des FC Liverpool verkündet, dazu angekündigt, im kommenden Jahr keinen neuen Trainerjob anzunehmen. Und dennoch zeigt sich Neuer beim Gedanken an eine Bayern-Zukunft Klopps alles andere als abgeneigt. 

Neuer wird von der "Bild" zitiert: "Ich glaube, dass es von ihm abhängt. Ich glaube nicht, dass der FC Bayern was dagegen hat." Klopp sei ein "renommierter, sehr guter, erfahrener, taktisch gewiefter Trainer, der bei allen Fußballern und Sportlern großen Respekt gewinnt."

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    Der ehemalige Welttorhüter weiter: "Ich glaube, dass er auf jeden Fall ein potenzieller Kandidat ist, der auch später für Bayern München arbeiten könnte. Ob er das will, ist natürlich seine Sache. Oder ob er sagt, er will erst mal Pause machen. Vielleicht auch nicht mehr das Tagesgeschäft - eventuell einmal Nationaltrainer sein, kann ich mir auch vorstellen für ihn. Es hängt in erster Linie natürlich von ihm selbst ab."

    Es sind Aussagen, die angesichts der zugespitzten Lage rund um Bayerns aktuellen Trainer Tuchel für Gesprächsstoff sorgen. Die Lobeshymnen auf Klopp stärken Tuchels Position in der öffentlichen Wahrnehmung nicht gerade. Verliert er in den kommenden Monaten auch noch den Titelkampf gegen das bärenstarke Leverkusen – unter der Leitung von Bayern- und Liverpool-Trainerkandidat Xabi Alonso –, ist er wohl spätestens im Sommer nach nur eineinhalb Jahren Amtszeit in München wieder Geschichte. Und das laut Sky-Experte Didi Hamann "größte Missverständnis seit Klinsmann" beendet.

    red
    Akt.