Maßnahme schont Geldbörse
Neuer Bonus – so können Eltern jetzt 1.000 Euro sparen
Viele können ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen. Vor allem Eltern stöhnen unter der Teuerung. Eine Expertin hat jetzt für Betroffene einen Spartipp.
Lehrer schlagen Alarm: "Gemeinsame Aktivitäten sind wichtig für Kinder. Doch leider merken wir, dass die Teuerungen dramatische Auswirkungen nehmen", sagte kürzlich ein Pädagoge aus Niederösterreich. Dramatisch: Viele Erziehungsberechtigte können sich etwa die Schulskiwoche nicht mehr leisten.
Denn die Kosten dafür sind massiv gestiegen. Schon alleine die Ausrüstung kann pro Kopf über 1.000 Euro ausmachen. In manchen Schulen in NÖ finden Sportveranstaltungen nicht mehr statt, da die Mindestanzahl der Schüler nicht erreicht wird.
Vor allem Eltern trifft die Teuerung extrem. Was sie alle eint: Der Kauf von Babywindeln kann ordentlich ins Geld gehen. Greifen Betroffene zu Mehrweg- statt Wegwerfwindeln, können sie sich jedoch 1.000 Euro pro Kind sparen.
"Als Berechnungsgrundlage wurden gängige Einkaufswerte gegenübergestellt", sagt Birgit Aubrunner im "Heute"-Gespräch. Sie arbeitet beim Verein zur Förderung eines nachhaltigen Lebensstils (WIWA) in Wien.
Mit Mehrwegwindeln werde grundsätzlich nicht nur die Geldbörse, sondern auch die Umwelt geschont. Sie sind waschbar und wiederverwendbar. Wie der Verein "Umweltprofis" berechnet hat, werden für ein einziges Baby in den ersten zwei Jahren mehr als 4.000 Windeln weggeworfen. Das ist rund eine Tonne Müll.
Neuer Bonus für Eltern
Für Teuerungsgeplagte gibt es in Oberösterreich einen sogenannten Windelgutschein. Es handelt sich um eine Aktion von Abfallverbänden, Kommunen, des Fachhandels und des Vereins WIWA.
Infos zum Gutschein
Betroffene können sich auf windelgutschein.at und umweltprofis.at informieren. Dort ist eine Liste mit Fachhändlern, in denen Eltern ihren Gutschein einlösen können, ist ebenfalls zu finden.
Wie kommen Eltern zu ihrem Bonus? Es gibt zwei Wege: Entweder erhalten sie den Gutschein von mindestens 90 Euro (wie etwa in Ried im Innkreis) bereits vor der Geburt gegen Vorlage des Mutter-Kind-Passes. Oder sie bekommen ihn gemeinsam mit der Geburtsurkunde.