Sport
Neuer Rapid-Stürmer lässt seine Ex-Kollegen weinen
Emotionale Szenen! Koya Kitagawa, der neue Stürmer von Rapid Wien, verabschiedet sich in Japan – und sorgt für Tränen bei Fans und Kollegen.
Nachdem Rapid in Allerheiligen mit einem 9:1-Sieg in die Saison startete, laufen im Hintergrund die finalen Kaderplanungen im Westen Wiens auf Hochtouren. Die Verpflichtung von Ex-LASKler Maximilian Ullmann sorgte vergangene Woche für Aufsehen. Mit Koya Kitagawa sollen die Wiener das fehlende Puzzlestück für den Kader gefunden haben. Es gilt nur noch letzte Transfer-Details zu klären, der Deal könnte nach "Heute"-Infos rasch über die Bühne gehen.
Tränen vor 15.000 Fans
Das bestätigen Bilder aus Japan. Der 22-jährige Mittelstürmer drehte dort bereits am Wochenende im Stadion von Shimizu eine Abschiedsrunde. Dabei sorgte Kitagawa nicht nur bei den Fans für Emotionen, sondern auch bei seinen Mitspielern: Innenverteidiger Yugo Tatsuta, so wie Kitagawa Eigenbauspieler im Klub und selbst Neo-Nationalspieler, brach vor 15.000 Fans in Tränen aus, heulte Rotz und Wasser.
Das letzte Puzzle-Teil im Rapid-Kader
Kitagawa hält in der laufenden Saison bei sechs Toren und drei Assists in zwanzig Spielen. Er ist in Japan ein Senkrechtstarter. Erst vor der Saison 2018/19 schaffte er bei Shimizu den Sprung zum Stammspieler und sogleich den Durchbruch. Seitdem lief er bei acht Länderspielen für Japan auf. Sein Marktwert wird auf "transfermarkt.at" mit 1,8 Millionen Euro beziffert.
Der Stürmer gilt als schnell und trickreich – womit er gut in das Anforderungsprofil bei Rapid passt. Denn Trainer Didi Kühbauer suchte nach einem Partner für Aliou Badji im 3-5-2-System.