Alte Sorten sind besser
Neue Zucht: Forscher machen unsere Äpfel noch gesünder
Forscher der FH Wels wollen Äpfel jetzt noch gesünder züchten. Ältere und seltenere Apfelsorten geben Hinweise auf wertvolle Inhaltsstoffe.
Junge Wissenschaftler wollen unser Obst noch gesünder machen. An der Fachhochschule Wels wird gerade geforscht, wie der Apfel anders gezüchtet werden kann.
Fokus auf alte Apfelsorten
Viele neue Apfelsorten sind auf Zuckergehalt und Ertrag gezüchtet. Ältere Sorten hingegen sind nicht speziell darauf ausgelegt und enthalten deshalb noch sehr viel mehr wertvolle Inhaltsstoffe, die bei den neuen fehlen. Auch für Menschen mit Apfelallergie scheinen diese verträglicher zu sein.
Unerforschte Apfelsorten
Alleine in Oberösterreich gibt es ca. 3.000 verschiedene Apfelsorten. Erforscht sind bisher jedoch die wenigsten davon. Die Inhaltsstoffe scheinen durch unterschiedlichen Boden und unterschiedliches Wetter zu variieren.
Die Fachhochschule Wels erforscht Obst- und Gemüsesorten. Das Ziel ist es, Wissen über die Inhaltsstoffe zu bekommen. Das soll ermöglichen, dass man anschließend gesündere Lebensmittel herstellen kann. Dies soll dadurch entstehen, dass man zu Lebensmitteln Inhaltsstoffe von anderen Pflanzen hinzugefügt, wie zum Beispiel von alten Apfelsorten oder Holunder.
Zukunftsgedanke
Man weiß zwar bereits, dass Pflanzen wie etwa der Holunder dabei helfen können, Gefäße im Körper gesund zu halten. Allerdings stehen die Wissenschaftler noch am Anfang ihrer Arbeit –es wird noch Jahre dauern, bis wir die neuen, gesünderen Obstsorten im Supermarktregal finden.