Vermieter spricht
Neue Vorwürfe gegen verschwundenes Tennis-Model
Camila Girogi galt einst als großes Tennis-Talent. Aktuell macht die Italienerin jedoch Negativ-Schlagzeilen. Nun meldete sich ihr Vermieter.
Zuletzt sorgten Berichte über die 32-Jährige für Aufsehen. Girogi sei spurlos verschwunden. Mittlerweile sickerte durch, dass sich die Tennisspielerin, die einst Nummer 26 der Welt war, wegen Steuerschulden in der Höhe von einer halben Million Euro und eines vermeintlich gefälschten Impfpasses abgesetzt habe. Die 32-Jährige werde demnach in San Diego in Kalifornien vermutet, ist abgetaucht.
Girgi schlug beim Masters von Miami zuletzt auf der Tennis-Bühne auf, verlor gegen die polnische Weltranglisten-Erste Iga Swiatek. Und beendete danach still und heimlich ihre Karriere. Am 11. Mai meldete sich die Italienerin via Instagram zu Wort, gab ein Lebenszeichen von sich. Und erklärte ihren Rücktritt. Gleichzeitig hielt das Tennis-Model fest: "Es gab viele unzutreffende Gerücht über meine Zukunft."
Villa leer geräumt, Mietschulden
Mittlerweile sind in Italien jedoch neue Vorwürfe gegen die 32-Jährige und ihre Familie aufgekommen. Zumindest meldete sich der ehemalige Vermieter der Italienerin in der Zeitung "La Repubblica" zu Wort. Demnach, sei die von der Familie gemietete Villa in Calenzano halb leer geräumt worden. Obwohl die Möbel dem Clan der 32-Jährigen nicht gehören.
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"Sie haben die Hälfte unserer Möbel mitgenommen: Perser-Teppiche, edle Stücke und sogar einen antiken Tisch, eine halbe Tonne schwer", erzählte der Vermieter, der die Schadenssumme auf 50.000 bis 100.000 Euro schätzte. Außerdem habe der Giorgi-Clan bereits sechs Monate lang keine Miete mehr überwiesen. "Wir dachten, wenn wir das Haus an eine bekannte Persönlichkeit, eine Sportlerin von internationalem Format, vermieten, ist alles gut. Aber schlimmer hätte es kaum kommen können", so der Vermieter weiter.
Bisher hat der Mann die Giorgis aber noch nicht angezeigt, stattdessen kontaktierte er Vater Sergio Giorgi, dem langjährigen Trainer der nun untergetauchten Tennisspielerin. "Ich habe ihm geschrieben, aber er hat mir abwertend geantwortet, dass die Gegenstände ohnehin nichts wert seien", erzählte der Vermieter. Giorgi selbst äußerte sich zu den Vorwürfen nicht.