Cholesterin
Neue Studie - so viele Eier sind wirklich gesund
Dem Frühstücksei wird viel schlechtes nachgesagt, doch neue Studien beweisen das Gegenteil.
Zu hoher Cholesterinwert – dafür werden immer gleich Eier verantwortlich gemacht, doch dem ist nicht wirklich so. Denn es kommt auf mehrere Faktoren an, bis ein Ei schädlich für unseren Körper sein kann.
Cholesterin
Unsere Zellen brauchen eine gewisse Menge an Cholesterin. Er ist ein wichtiger Bestandteil der Membranen. Wenn sich jedoch zu viel Cholesterin ablagert, kann dies zu gesundheitlichen Schäden führen. Unser Körper bildet 80 Prozent des Cholesterins selbst, der Rest wird mit der Nahrung aufgenommen. Wir sprechen hier von einem Fett, das für die Bildung von Hormonen unvermeidbar ist.
Unter zu hohen Cholesterinwerten sind häufig auch schlanke Personen betroffen, die egal was sie essen nicht zunehmen – denn diese tendieren in der Regel des Öfteren sich ungesund zu ernähren. Dabei sprechen wir beim Cholesterinwert aber auch über eine genetische Veranlagung.
Auf die ganze Mahlzeit kommt es an
Wer sein Spiegelei in Butter und Speck anbrät, der gibt dem Körper somit klarerweise einen nochmals erhöhten Cholesterinwert. Denn das Ei selbst kann in einer normalen Menge, die 3 bis 4 Eier pro Woche für gesunde Menschen entspricht. nicht gesundheitsschädlich sein. Laut einer schwedischen Studie können uns sogar bis zu 6 Eier pro Woche gesundheitlich nichts anhaben. Es kommt aber auf die Zubereitung an und wie unser genereller Lebens- und Ernährungsstil aussieht. Denn wenn wir uns generell schon ungesund ernähren, dann ist unser Cholesterinspiegel schon erhöht und dann hängt dies nicht mehr von einem Ei mehr oder weniger in der Woche ab.
Ernährungswissenschaftler
Es wird erklärt, dass Eier grundsätzlich gesünder sind als viele denken. Sie liefern 70 bis 90 Kilokalorien pro Ei, sättigen aber ordentlich und enthalten viele Vitalstoffe. Darunter versteckt sich in einem Ei eine menge an hochwertigen Eiweiß, das unsere Muskeln und unseren Energiehaushalt erfreut. Noch dazu versorgt es unseren Körper mit den Vitaminen A, B2, D und E, Antioxidantien, Selen, Zink, Eisen, Natrium, Kalium und Zink. Und sehr unerwartet das Ei enthält auch Lezithin, dieser Stoff der natürlichen Zellmembranen, kann die Aufnahme von Cholesterin ein wenig reduzieren. Heirbei ist zu beachten, dass das Ei vielmehr von all diesen Nährstoffen aufweist, wenn das Huhn nicht nur von Körnern sondern auch von frischen Pflanzen und Insekten ernährt wurde.
Alternativen
Der Tagesbedarf eines durchschnittlichen Erwachsenen an Cholesterin ist schon mit einem Ei gedeckt. Wenn man aus ethischen Gründen keine Eier verzehren möchte, sollte man auf einen anderen Weg seine Proteinquellen auffüllen. Darunter eignen sich beispielsweise Fleisch, Fisch und Milchprodukte, oder die vegane Variante dazu sind dann Hülsenfrüchte.