Traumhafte Strände, gutes Essen und mit dem Auto erreichbar – es gibt viele Gründe, warum Kroatien zu den Top-Reisezielen der Österreicherinnen und Österreicher zählt. Daran konnte auch die zuletzt immer lauter gewordene Kritik aufgrund der gestiegenen Preise nach der Euro-Einführung nichts ändern.
Im kommenden Jahr könnte der Kroatien-Urlaub jedoch noch einmal empfindlich teurer werden. Schuld daran ist die geplante Grundsteuer.
Wer zur Kasse gebeten wird
Die geplante Grundsteuer soll zwischen 60 Cent und acht Euro pro Quadratmeter betragen. Wie hoch die Steuer letztendlich ausfällt, kann jede Gemeinde selbst bis Ende Februar 2025 festsetzen.
Zur Kasse gebeten werden damit vor allem Kurzurlauber, die sich in Privatwohnungen einmieten. "Leider haben wir das Problem, dass aufgrund der geringen Besteuerung von Immobilien und Mieteinnahmen viele Bürger sich auf Kurzzeitvermietungen konzentrieren", erklärte Finanzminister Marko Primorac gegenüber des kroatischen Privatsenders RTL.
Bettpauschale wird erhöht
Wie teuer der Urlaub an der kroatischen Adria damit wirklich wird, ist allerdings noch ungewiss. Fix ist laut dem Finanzminister jedoch: Die Bettpauschale für Ferienvermieterinnen bzw. -vermieter wird erhöht.
Das waren die 10 beliebtesten Reiseziele der Österreicher im Sommer 2024
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Platz 9: Bregenz in Vorarlberg, berühmt für die Bregenzer Festspiele und die atemberaubende Lage am Bodensee, belegt den 9. Rang mit einem Durchschnittspreis von 211 Euro pro Nacht.
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Platz 10: In der Stadt Medulin in Kroatien kommt die Nacht auf 124 Euro.
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Platz 1: An der Spitze der Liste rangiert Lignano Sabbiadoro in Italien. Mit einem Durchschnittspreis von 166 Euro pro Nacht ist dieser Ort das bevorzugte Reiseziel der Österreicher im August 2024. Lignano Sabbiadoro besticht durch seinen endlosen Sandstrand, eine lebhafte Promenade und ein umfangreiches Freizeitangebot, von Wassersport bis zu exklusiven Restaurants.
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Platz 2: Bibione (138 €) ist bekannt für seine familienfreundlichen Strände und Lagunen.
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Platz 3: Lido di Jesolo (204 €), das mit seiner beliebten Fußgängerzone und dem weitläufigen Strand punktet.
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Platz 4: Caorle (191 €), das durch seinen historischen Hafen verzaubert.
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Platz 5: Poreč, eine beliebte Urlaubsdestination in Kroatien, gehört mit einem durchschnittlichen Übernachtungspreis von 115 Euro zu den Top 5.
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Platz 6: Barcelona (294 Euro), die spanische Stadt, die genug von Touristen hat, hielt sich auch diesen Sommer wacker in den Top 10.
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Platz 7: Viele Österreicher hielt es auch im eigenen Land, wo die Hauptstadt Wien mit einem Durchschnittspreis von 168 Euro pro Nacht zum beliebtesten Reiseziel wurde.
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Platz 8: Die oft unterschätzte Italien-Destination Grado besticht mit Sandstränden und zahlreichen Inseln sowie einem Preis von 158 Euro pro Nacht.
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Platz 9: Bregenz in Vorarlberg, berühmt für die Bregenzer Festspiele und die atemberaubende Lage am Bodensee, belegt den 9. Rang mit einem Durchschnittspreis von 211 Euro pro Nacht.
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Platz 10: In der Stadt Medulin in Kroatien kommt die Nacht auf 124 Euro.
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Platz 1: An der Spitze der Liste rangiert Lignano Sabbiadoro in Italien. Mit einem Durchschnittspreis von 166 Euro pro Nacht ist dieser Ort das bevorzugte Reiseziel der Österreicher im August 2024. Lignano Sabbiadoro besticht durch seinen endlosen Sandstrand, eine lebhafte Promenade und ein umfangreiches Freizeitangebot, von Wassersport bis zu exklusiven Restaurants.
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Platz 2: Bibione (138 €) ist bekannt für seine familienfreundlichen Strände und Lagunen.
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Die Jahrespauschale pro Bett wird damit in "hoch entwickelten" Tourismusregionen künftig zwischen 150 und 300 Euro betragen - statt wie bisher 199 Euro.
Hotels und Campingplätze nicht betroffen
Doch trotz der Einführung der Grundsteuer auf Immobilien, bleibe Kroatien weiterhin eines der attraktivsten und erschwinglichsten Reiseziele Europas, heißt es von Seiten der Kroatischen Zentrale für Tourismus dazu. Betreffen werde die Immobiliensteuer nur Ferienhäuser, "die bereits jetzt eine Ferienhaussteuer zahlen, die dann entfällt."
Hotels und Campingplätze seien nicht betroffen. Aufgrund der gleichbleibenden Nachfrage nach Ferienhäusern, gehe man außerdem davon aus, dass keine Preissteigerungen zu erwarten sind.