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Neue "Star Wars"-Serie macht jetzt alles anders

"The Acolyte" spaltet schon jetzt die Fangemeinde: Denn neben People of Colour stehen in der neuen Serie vor allem Frauen im Mittelpunkt.

Heute Entertainment
Neue "Star Wars"-Serie macht jetzt alles anders
Jedi Padawan Jecki Lon (Dafne Keen) in "The Acolyte"
Lucasfilm Ltd.

"Star Wars" ist ja seit den 1970er-Jahren eines der größten Filmfranchises der Welt, das George Lucas vor knapp 12 Jahren an Disney verkaufte. Das hat aber nicht allen Fans gefallen, viele meinen, dass Disney das Universum kaputt mache und nur auf Profit aus sei. Für "Die letzten Jedi" und "Der Aufstieg Skywalkers" hagelte es Kritik.

Wird "Star Wars" jetzt woke?

So ist für viele eingefleischte "Star Wars"-Fans, die vorwiegend männlich sind, auch die am 5. Juni erscheinende neue Serie "The Acolyte" ein Dorn im Auge. Denn laut ihnen drohe "Star Wars" jetzt zu "woke" zu werden. Im Zentrum der Handlung steht nämlich die ehemalige Padawan Mae, die gemeinsam mit ihrem Jedi Meister eine Serie von Verbrechen untersucht.

Mit Mae ist somit eine Schwarze Frau Protagonistin in der neuen "Star Wars"-Serie, die rund 100 Jahre vor Episode 1 zur Zeit der "Hohen Republik" ansetzt und macht somit alles anders als zuvor. George Lucas wurde nämlich in den vergangenen Jahren immer wieder mangelnde Diversität innerhalb seiner Filme vorgeworfen.

Sie würden sagen: 'Das sind alles weiße Männer'
George Lucas
angesprochen auf die fehlende Diversität in seinen Filmen

"Sie würden sagen: 'Das sind alles weiße Männer'. Ich würde sagen, das sind sie nicht. Die meisten der Leute sind Aliens", meinte George Lucas auf die Kritik angesprochen laut dem Branchenmagazin "People".

Sternstunden mit LEGO Star Wars The Force of Creativity

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    Nie erschienene <a rel="nofollow" href="https://www.heute.at/t/lego-100056747">LEGO-Sets und -Minifiguren</a>, eine nie produzierte "Star Wars"-Animation, eine Reproduktion einer seltenen Broschüre zur Spielwarenmesse 2010, ...
    Nie erschienene LEGO-Sets und -Minifiguren, eine nie produzierte "Star Wars"-Animation, eine Reproduktion einer seltenen Broschüre zur Spielwarenmesse 2010, ...
    Rene Findenig

    Undurchsichtiger = spannender?

    Und "The Acolyte", die acht Folgen umfasst, von denen gleich zwei am 5. Juni zu sehen sind, ist auch undurchsichtiger, die Charaktere weniger in ganz offensichtliche Kategorien von "gut" und "böse" unterteilt. So ist die Protagonistin Mae irgendwo zwischen heller und dunkler Macht angesiedelt.

    Vielleicht tut dieser frische Wind, dem eingerosteten Franchise aber auch mal ziemlich gut. Die ersten Kritiken sind nämlich fast allseits positiv, vor allem die Kung Fu Einlagen imponieren den Kritikern. Und auch wenn die Serie 100 Jahre vor Episode 1 spielt, ist hier "Star Wars" so modern wie wohl nie zuvor...

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      instagram/ heidiklum

      Auf den Punkt gebracht

      • Die neue "Star Wars"-Serie "The Acolyte" sorgt bereits vor ihrem Start für Kontroversen, da sie sich hauptsächlich auf Frauen und People of Colour konzentriert
      • Die Serie spielt rund 100 Jahre vor Episode 1 und wird als undurchsichtiger und moderner als frühere "Star Wars"-Werke beschrieben
      • Trotz Kritik von eingefleischten männlichen Fans erhält die Serie überwiegend positive Kritiken, insbesondere für ihre Kung Fu-Einlagen
      red
      Akt.
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