Zadic spielt mit KI
Neue Sisi? Ministerin plötzlich nicht wiederzuerkennen
Der Hype um ChatGPT ist auch im Justizministerium angekommen. Alma Zadic ließ sich von der KI stylen – die Ergebnisse können sich sehen lassen.
Künstliche Intelligenz (KI) ist mittlerweile so weit, dass sie individuelle Kunstwerke kreieren kann. Sie komponierte beispielsweise den letzten Song der Kult-Band Beatles und lässt auch den schon lange verstorbenen John Lennon mitsingen. KI kann aber auch alltägliche Arbeiten erledigen. Sie erstellt im Nu einen Geschäftsbrief oder erledigt andere administrative Arbeiten. Deshalb sind viele Bürojobs gefährdet – "Heute" berichtete.
KI macht Zadic zu Justiz-Sisi
Auch Bilderstellung ist für den KI-Chatbot ChatGPT ein Kinderspiel. Justizministerin Alma Zadic (Grüne) hat am Samstag selbst mit der Technologie herumexperimentiert. Sie gab dem Chatbot den Befehl, die Justizministerin Österreichs noch justizieller aussehen zu lassen. Das erste Ergebnis sah Zadic noch recht ähnlich – doch das reichte ihr noch nicht. Sie fragte nach einem noch österreichischeren Style mit mehr Justizelementen.
ChatGPT spuckte daraufhin mehrere Bilder einer KI-Justizministerin aus – vom simplen Heimat-Look bis zu einer barocken Ministerin, die an Kaiserin Sisi erinnert. Ihr Befehl: "Mach es das österreichischste und justiziellste auf der ganzen Welt!" Zu guter Letzt generierte der Chatbot noch eine intergalaktische Version einer Justizministerin.
Die Reaktionen in den sozialen Medien fielen gemischt aus. Während die Idee auf Facebook auf wenig Begeisterung stieß, zeigten sich ihre Follower auf Instagram schon deutlich amüsierter: "Da fehlt noch das Schnitzel", "das Original ist auf jeden Fall besser" oder "du wirst noch die Justiz-Sissi werden", schrieben die Nutzer.