Wien
Neue Wiener E-Scooter bremsen Verkehrssünder aus
Eingebaute Sensoren im Scooter erkennen nun ab dem Sommer falsches Fahrverhalten sowie falsches Parken. Scooterfahren soll noch sicherer werden.
Die eingebauten Sensoren in den Link-Leihscootern sollen nicht nur abweichendes Fahrverhalten, sondern auch falsches Parken erkennen. Diese Technik ist laut den Betreibern viel genauer als normales Geo-Tracking über Satelliten. Gefahren werden sofort erkannt. "Unser neue Sensortechnik ermöglicht es uns, das Verhalten der Rollerfahrer genau und in Echtzeit zu beobachten und bei Fehlverhalten automatisch und schnell einzugreifen. Das betrifft das Fahren am Gehsteig, Überfahren von Stopptafeln und das bei Jugendlichen beliebte Driften", erklärte Link-Österreich Geschäftsführer Laurenz Vavrovsky. Geplant ist auch ein Schutz für Fußgänger.
Scooter-Parksheriffs kommen
"Wir verstehen uns als Partner der Stadt Wien und es geht uns daher nicht nur um die Sicherheit des Rollerfahrers, sondern vor allem um ein sicheres Miteinander im Stadtverkehr“ so Vavrovsky. Link ist in Kürze wieder in Kooperation mit zwei anderen Betreibern mit eigenen Parksheriffs unterwegs, um für ein reibungsloses Miteinander im Stadtverkehr zu sorgen. "Parken von E-Scootern ist für alle in der Stadt ein sensibles Thema, das wissen wir und mit unserem eigenen Park-Management, welches sieben Tage pro Woche unterwegs sein wird, werden wir der Stadt sehr aktiv bei diesem Thema helfen", so Vavrovsky.
Neue Scooter ab dem Sommer
Link wird ab dem Sommer 2022 die ersten neuen E-Scooter in Wien einsetzen und sukzessive die Flotte umstellen. Die alten Roller werden nicht verschrottet, sondern durch den Tausch von ausrangierten Geräten wird ein fließender Übergang geschaffen. "Erfahrungen aus Städten in den U.S.A., wo wir kürzlich in Chicago eine offizielle Lizenzausschreibung gewonnen haben, zeigen, dass auch mit einer kleinen und schrittweisen Flottenumstellung flächendeckend Wirkung auf das Nutzerverhalten erzielt werden kann."