Trainer Barisic gefeuert
"Neue Impulse!" So geht's jetzt bei Rapid weiter
Rapid trennt sich von Trainer Zoran Barisic. In Hütteldorf hofft man auf neue Impulse. So geht's mit Grün-Weiß weiter.
Nach nur 18 Punkten in 14 Bundesliga-Spielen musste Barisic den Hut nehmen. Auch der "ewige" Co-Trainer Thomas Hickersberger wurde von seinen Aufgaben entbunden.
So sieht der grün-weiße Zeitplan jetzt aus:
Kulovits hilft aus
Vorübergehend übernimmt der aktuelle SK Rapid II-Cheftrainer Stefan Kulovits, dessen Mannschaft als Tabellenführer bereits in der Winterpause steht. Der 40-jährige Wiener wird danach wieder in seine bisherige Funktion zurückkehren.
Erster Kandidat sagt ab
Im Hintergrund hat Sportdirektor Markus Katzer bereits Gespräche mit möglichen Nachfolgern geführt. Einer davon wäre Rene Maric. Der 31-Jährige war in Salzburg, Gladbach und Dortmund Co-Trainer von Marco Rose, assistierte danach Jesse Marsch in der Premier League bei Leeds. Seit Februar ist der Taktik-Guru wieder auf dem Markt.
Schopp oder Brunmayr?
Von ihm hat sich Rapid bereits die erste Absage abgeholt, er bevorzugt eine andere Alternative. Weitere Kandidaten sind laut Kurier Ronald Brunmayr, der langjährige Assistent von Oliver Glasner und Hartberg-Erfolgstrainer Markus Schopp.
Trainer "ohne eigene Strategie"
Katzer definiert das Trainer-Anforderungsprofil: "Es wird kein Trainer sein, der seine eigene Strategie mitbringt. Wir haben unseren eigenen, klaren Plan. Der Trainer muss dazu passen". Eine Kernkompetenz soll der Coach aber mitbringen: Junge Spieler weiterentwickeln.
Rapid-Boss will sich Zeit lassen
Präsident Alexander Wrabetz will sich nicht stressen, bis der Richtige gefunden ist.
"Es ist jetzt für Rapid notwendig, neue Impulse zu setzen. Die Auswahl des künftigen Cheftrainers wird eine richtungsweisende Entscheidung für uns sein, daher lassen wir uns bei dieser sicher nicht unter Zeitdruck setzen und habe auch ich großes Vertrauen in Markus Katzer, dass er die bestgeeignete Persönlichkeit finden wird", sagt der grün-weiße Boss.
Keine Winter-Verstärkungen
Geschäftsführer Steffen Hofmann deutet an, dass es im Winter für den neuen Trainer keine Verstärkungen geben wird: "Ich bin von der Qualität unserer Mannschaft, gerade auch jener der vielen jungen Spieler, die bei uns ausgebildet wurden, überzeugt und sicher, dass wir wieder in die Erfolgsspur finden werden."