Wien
Neue Impf-Karte von Wien zeigt 3 Problem-Bezirke
Wien impft weiter, doch einige Grätzeln hinken bei der Impfquote gehörig hinterher. Eine aktuelle Karte zeigt nun die Impfmuffel-Bezirke.
6,65 Millionen Menschen, darunter 1,3 Millionen in Wien, haben in Österreich bereits zumindest die Erstimpfung gegen das Coronavirus erhalten. Bei der Impfquote liegt die Bundeshauptstadt mit 69,7 Prozent knapp hinter den drei Stockerlplätzen Burgenland (76,5 Prozent), Niederösterreich (72,9 Prozent) und Steiermark (70,9 Prozent).
Auf Gemeindeebene gibt es aber von Ort zu Ort gravierende Unterschiede bei der Impfwilligkeit wie eine neue Auswertung zeigt. Bei den Wiener Bezirken ist das nicht anders, kommt die angekündigte Impfpflicht mit Anfang Februar haben einige Grätzel noch ziemlichen Aufholbedarf.
Während die meisten Bezirke innerhalb des Gürtels eine hohe Impfquote ausweisen, sieht es anderorts weniger rosig aus. Besonders hinterherhinken Brigittenau (20.) und Rudolfsheim-Fünfhaus (15.) mit nur 69,5 Prozent bzw. 69,8 Prozent (Erst-)Geimpften. Absolutes Schlusslicht der Stadt ist aber Favoriten. Im bevölkerungsreichsten Stadtteil – jeder zehnte Wiener lebt in Favoriten – haben sich nur 69,1 Prozent der Einwohner gegen Covid-19 impfen lassen.
Leopoldstadt (2.), Margareten (5.), Simmering (11.), Meidling (12.), Ottakring (16.), Hernals (17.) und Floridsdorf (21.) liegen allesamt bei einer Impfquote von 70 bis 75 Prozent.
Mehr schaffen nur die Innere Stadt (1.), Landstraße (3.), Wieden (4.), Mariahilf (6.), Neubau (7.), Josefstadt (8.), Alsergrund (9.), Hietzing (13.), Penzing (14.), Währing (18.), Döbling (19.) und Donaustadt (22.). Sie weisen aktuell eine Impfquote von über 75 Prozent aus. Absolut Top ist derzeit Hietzing mit 78,8 Prozent.