Neue Details! So lief die brisante Mbappe-Nacht ab

Die Enthüllungen um Superstar Kylian Mbappe halten die Fußball-Welt in Atem. Der Neuzugang von Real Madrid wird nach einem Trip nach Schweden mit schweren Vorwürfen konfrontiert. In Schweden ermittelt die Stockholmer Staatsanwaltschaft wegen Vergewaltigung und sexueller Belästigung gegen den 25-jährigen Franzosen.

Die englische "Daily Mail" deckt nun neue Details der verhängnisvollen Party-Nacht auf. Mbappe war mit Freunden von Mittwoch bis Freitag der vergangenen Woche nach Schweden gereist. Am Donnerstag soll es in einem Hotel zur mutmaßlichen Tat gekommen sein.

Wie in Großbritannien nun zu lesen ist, sei es zuvor zur Partynacht in einem exklusiven Nachtclub gekommen. Die geladenen Gäste seien aufgefordert worden, ihre Handys in Umschläge zu stecken. Die Partyreise und alles, was sich im Club abspielte, sollte geheim bleiben. Schließlich hatte Mbappe zuvor dem französischen Nationalteam für die Nations-League-Spiele abgesagt, um Energie zu tanken.

Die Party im Nachtclub "V" war privat. In der schwedischen Tageszeitung "Expressen" heißt es, Mbappe habe einen Tischtennisraum im Club gemietet, um dort mit gesamt 30 Gästen abgeschirmt von der Öffentlichkeit zu feiern. Es soll sich hauptsächlich um weibliche Gäste gehandelt haben. Neben Mbappe sei auch Landsmann und Leverkusen-Legionär Nordi Mukiele geladen gewesen.

Mbappe wehrt sich

Die angebliche Vergewaltigung habe sich laut der schwedischen Zeitung "Aftonbladet" anschließend im Hotel "Bank" ereignet. Das bestreitet Mbappe vehement und spricht von "Fake News".

Wie die französische Zeitung "le Parisien" am Donnerstag veröffentlichte, soll der Superstar tatsächlich eine sexuelle Beziehung gehabt haben in Stockholm. Doch Mbappé behaupte, dass diese einvernehmlich gewesen sei.

"RMC", ein weiteres französisches Medium, berichtet, dass es zwischen Mbappé und der Frau Textnachrichten gegeben haben soll. Diese soll die Frau nach dem intimen Moment der beiden verfasst haben. Der Austausch wird als "positiv" beschrieben.

Das sagt die Anwältin von Kylian Mbappé

Die Verteidigerin des Franzosen Marie-Alix Canu-Bernard wies derweil die Anschuldigungen zurück: "Er war nie allein, er war nie in einer Situation, in der er sich einem Risiko aussetzen würde." Es sei daher ausgeschlossen, dass er verwerflich gehandelt habe. Sie erklärte zudem, dass Mbappé "schockiert" über die Medienberichte sei.

"Wir wissen nicht einmal, ob sie ihn wirklich betreffen", so Canu-Bernard weiter. "Kylian weiß nicht, um wen es geht. Er weiß nicht, worauf angespielt wird. Er versteht es nicht." Canu-Bernard fügte hinzu: "Das fußt auf keinem Fakt, den wir mit den zwei oder drei Abenden in Verbindung bringen können, die er in Stockholm verbracht hat."

Zur Erklärung: Seit 2018 herrscht ein besonders strenges Vergewaltigungsrecht in Schweden. Das heißt: Wer vor einer sexuellen Handlung nicht ausdrücklich das Einverständnis des Gegenübers einholt, macht sich strafbar und kann verurteilt werden. Nach Einführung des Gesetzes stiegen die Anzeigen wegen des Vorwurfs sexualisierter Gewalt um bis zu 75 Prozent.