Kultur
Neue Ausstellung: Wien lässt Kiki Kogelnik nicht hängen
Kiki Kogelnik gehört zu den großen österreichischen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Am Mittwoch wurde ihre Schau im Kunstforum Wien eröffnet.
"Sie war eine internationale Spitzenvertreterin", sagt Museumsdirektorin Ingried Brugger zu "Heute", "man hat sie nur nicht so wahrgenommen – wie es mit Frauen immer so gewesen ist."
Ab 1. Februar 2023 startet das Kunstforum Wien mit der Ausstellung "Kiki Kogelnik: Now Is the Time". Die farbenfrohen Arbeiten der österreichischen Pop-Art-Künstlerin (1935-1997), die sich nie als solche sah, werden dabei erstmals als museale Einzelpräsentation ausgestellt.
"Kiki Kogelnik: Now Is the Time" startet ab heute
Kogelniks Kunst reicht von Malerei, Zeichnungen, Objekten und Keramik bis hin zu installativen sowie performativen Praktiken. Für die Ausstellung im Bank Austria Kunstforum Wien kuratierte Lisa Ortner-Kreil 150 von Kiki Kogelniks wichtigsten Arbeiten von prominenten Leihgebern wie dem Centre Pompidou in Paris oder dem Louisiana Museum in Humlebæk. Dabei erarbeitete man gemeinsam mit der "Kiki Kogelnik Foundation" ein Konzept aus. Organisiert wird die Ausstellung zusammen mit dem Kunstmuseum Brandts in Odense und dem Kunsthaus Zürich.
Die Eröffnung wurde im geschlossenen Rahmen im Palais Ferstel gefeiert. Unter den Gästen: Robert Zadrazil (CEO der UniCredit Bank Austria), Ingried Brugger (Direktorin des Bank Austria Kunstforum Wien) sowie Gertraud Klemm (Schriftstellerin).
Die Ausstellung läuft in Wien bis 25. Juni.