Explosive Situation

Neue AUA-Flugsperre! Diese Orte werden nicht angeflogen

Die AUA hat ihre Verbindungen in den Nahen Osten auf den Prüfstand gestellt. "Heute" weiß, welche Ziele vorerst nicht mehr angeflogen werden.
David Winter
19.09.2024, 20:42

Man befinde sich in einer "neuen Phase" des Krieges, erklärte Israels Verteidigungsminister Joav Galant am Donnerstag. Grund dafür ist die Explosion von tausenden Pagern und Walkie-Talkies im Libanon und damit verbundene Rachedrohungen der Hisbollah-Miliz.

Die AUA hat alle Flugverbinden in den Nahen Osten deshalb nun auf den Prüfstand gestellt. Das Ergebnis: In Abstimmung mit dem Krisenstab der Lufthansa Gruppe werden die Flüge nach Tel Aviv (TLV) und Teheran (IKA) erneut ausgesetzt.

Flugsperre gilt bis Dienstag

"Heute" weiß: Die neuen Regelungen gelten bis einschließlich 24. September 2024. Mit Ausnahme eines nordöstlichen Korridors im Iran werden auch der israelische und der iranische Luftraum in diesem Zeitraum ebenfalls umflogen, wie eine AUA-Sprecherin gegenüber "Heute" bestätigte.

Alle Flüge nach Amman (Jordanien) und Erbil (Irak) finden weiterhin wie geplant statt. Ob sie noch länger anhält, soll noch entschieden werden: "Wie bisher werden die Entwicklungen in der Region weiterhin laufend und engmaschig bewertet. Die Sicherheit der Fluggäste und Crews hat für Austrian Airlines stets oberste Priorität", heißt es. Für Betroffene bietet die Fluglinie die Möglichkeit der kostenlosen Umbuchung oder Stornierung an.

Israel bombardiert Hisbollah-Ziele

Die israelische Armee greift zurzeit Ziele der Hisbollah im Libanon an. Das teilte ein Armee-Sprecher am Donnerstagnachmittag mit. Im Visier stünden die terroristischen Fähigkeiten und militärische Infrastruktur der Miliz.

"Die Terror-Organisation Hisbollah hat den Südlibanon in ein Schlachtfeld verwandelt und jahrzehntelang die Häuser der Zivilbevölkerung mit Waffen ausgestattet, indem sie Tunnel unter ihnen gegraben und sie als menschliche Schutzschilde benutzt hat", sagte der Armee-Sprecher.

Die Abwehr-Fähigkeiten der Hisbollah dürften nach der Explosion Tausender Kommunikationsgeräte in den vergangenen Tagen erheblich geschwächt sein.

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