Bundeskanzler Nehammer und Innenminister Karner am Reumannplatz.
Denise Auer
Gute vier Wochen vor der EU-Wahl geht die ÖVP mit kantigen Statements in die Offensive. "Wer im Kalifat leben will, muss Österreich verlassen!", steht auf einem neuen Nehammer-Sujet, das am Dienstag veröffentlicht wurde. "Zuwanderer müssen unsere Art zu leben respektieren und sich daran anpassen - nicht umgekehrt!"
Tags darauf setzte der Bundeskanzler nach, legte um 18 Uhr einen Medienauftritt am Reumannplatz hin. Dort war nach einer Häufung von gewalttätigen Angriffen Anfang April eine großräumige Waffenverbotszone eingerichtet worden. In den ersten fünf Wochen gab es am Platz selbst aber nur zwei Anzeigen. Bereits ein Abschreckungs-Erfolg der angekündigten Schwerpunktaktionen?
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Kanzler Nehammer und Innenminister Karner besuchten am Mittwochabend den Reumannplatz.
Auer / "Heute"
Am Reumannplatz warten Polizeibeamte auf die Ankunft des Kanzlers.
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Kanzler Nehammer und Innenminister Karner besuchten am Mittwochabend den Reumannplatz.
"Heute" / Auer
Kanzler Nehammer und Innenminister Karner besuchten am Mittwochabend den Reumannplatz.
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Kanzler Nehammer und Innenminister Karner besuchten am Mittwochabend den Reumannplatz.
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Kanzler Nehammer und Innenminister Karner besuchten am Mittwochabend den Reumannplatz.
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Kanzler Nehammer und Innenminister Karner besuchten am Mittwochabend den Reumannplatz.
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Kanzler Nehammer und Innenminister Karner besuchten am Mittwochabend den Reumannplatz.
Auer / "Heute"
Am Reumannplatz warten Polizeibeamte auf die Ankunft des Kanzlers.
Auer / "Heute"
Kanzler Nehammer und Innenminister Karner besuchten am Mittwochabend den Reumannplatz.
"Heute" / Auer
Kanzler Nehammer und Innenminister Karner besuchten am Mittwochabend den Reumannplatz.
Auer / "Heute"
"Das Kalifat hat in Österreich keinen Platz."
Bundeskanzler Karl Nehammer beantwortete das vor Medienvertretern anlässlich einer weiteren Schwerpunktaktion mit einem klaren Ja. Insgesamt wurden alleine in Favoriten bisher 74 Planquadrate der Einsatzgruppe Jugendkriminalität durchgeführt, 190 Anzeigen erstattet und neun Messer sichergestellt. In ganz Wien waren es sogar 8.700 Kontrollen und 940 Anzeigen. Die Straftaten seien dadurch insgesamt um rund 60 Prozent zurückgegangen.
Deswegen werde auch das bundesweite Messerverbot kommen, wobei Brauchtum, Berufsausübung oder ein "simples Taschenmesser für die Jause" ausgenommen sein sollen. Bei Zuwiderhandeln droht die Beschlagnahme und eine Geldstrafe von bis zu 3.600 Euro. Details werden gerade noch in der Regierung verhandelt.
"Gewalt hat in einer Demokratie keinen Platz. Das Kalifat hat in Österreich keinen Platz", erneuerte Nehammer seine Kampfansage.
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"Heute" berichtete HIER LIVE vom Karner-Auftritt in Favoriten.
HEUTE / Hertel
Zum Schluss lud Karner noch zu Einzelinterviews im geparkten Kommandowagen.
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Innenminister Gerhard Karner (ÖVP, m.) bei einer Schwerpunktaktion der Polizei am Reumannplatz im Brennpunktbezirk Favoriten am 18. März 2024.
HEUTE / Hertel
Über deren Ergebnisse ließ er sich Montagabend medienwirksam am Reumannplatz selbst berichten.
HEUTE / Hertel
"Wenn Jugendbanden ihr Unwesen treiben, werden wir mit allen Möglichkeiten des Gesetzes hier einschreiten", so der Minister.
HEUTE / Hertel
Was in den letzten Tagen und Wochen am Reumannplatz und in dessen Umgebung passiert sei, seien "Vorfälle, wo man nicht zur Tagesordnung übergehen kann".
HEUTE / Hertel
LKA-Oberst Gerhard Winkler will ein Waffenverbot: "Wenn Menschen eine Waffe bei sich tragen, ist dann die Gefahr, dass diese auch tatsächlich eingesetzt wird."