Lebenslange Sperre?
NBA-Profi droht nach "Todsünde" Ausschluss
Jontay Porter von den Toronto Raptors droht der Ausschluss aus der NBA. Der 24-Jährige soll in einen Wettskandal verwickelt sein.
Jontay Porter, Teamkollege des Österreichers Jakob Pöltl bei den Toronto Raptors, droht eine lebenslange Sperre. Der US-Amerikaner ist wegen des Verdachts auf Wettbetrug angezählt. Der Commissioner Adam Silver geht bei der Vorstandsitzung der Liga in New York noch einen Schritt weiter.
"Es ist eine Todsünde, die ihm vorgeworfen wird, und die ultimative, extreme Option, die ich habe, ist, ihn vom Spiel zu verbannen", sagte Silver über die Vorwürfe gegen Basketball-Profi.
"Das Spiel schützen"
Gegen Porter, Center bei den Raptors, wird seit Wochen ermittelt. Während mehrerer Spiele der Kanadier in der laufenden Saison sollen ungewöhnliche Wetten auf Porters Leistung registriert worden sein. Es besteht der Verdacht, dass sich der 24-Jährige auswechseln ließ, um Wettgewinne zu ermöglichen.
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"Letztendlich gibt es nichts Wichtigeres als die Integrität des Wettbewerbs", betonte NBA-Boss Silver: "Und daher ist jedes Thema, das in diesem Zusammenhang aufgeworfen wird, für mich und alle, die die Verantwortung haben, das Spiel zu schützen, von großer Bedeutung."
Wie unter anderem ESPN berichtete, hatten Unbekannte bei Torontos Heimspielen gegen die Los Angeles Clippers am 26. Januar und gegen die Sacramento Kings am 20. März ungewöhnlich hohe Beträge darauf gewettet, dass Porter unter einer spezifischen Zahl an Punkten, Rebounds, Assists und Dreipunktewürfen bleibt.
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Ein US-Wettanbieter meldete, diese Wette sei an den Tagen jeweils die mit den höchsten Auszahlungen gewesen. In beiden Partien wurde Porter verletzungs- beziehungsweise krankheitsbedingt nicht mehr als vier Minuten eingesetzt.´
Auf den Punkt gebracht
- Der NBA-Profi Jontay Porter von den Toronto Raptors könnte wegen des Verdachts auf Wettbetrug eine lebenslange Sperre drohen, nachdem ungewöhnliche Wetten auf seine Leistung eingegangen waren
- Der Commissioner Adam Silver erwägt sogar, Porter vom Spiel zu verbannen, da die Integrität des Wettbewerbs von höchster Bedeutung ist
- Es wird vermutet, dass Porter sich absichtlich auswechseln ließ, um Wettgewinne zu ermöglichen