Nach Nummern-Sperre
"Nazi-Optik" – jetzt ändert Adidas deutsches EM-Design
Die Vergleiche mit Nazi-Symbolik haben weitere Folgen. Nach der Nummern-Sperre ändert Adidas auf den deutschen EM-Trikots das Design.
Der Deutsche Fußball-Bund hat nach Kritik am Design der Rückennummern auf den neuen Trikots der Nationalmannschaft reagiert und weitere Nachbesserung angekündigt. "Der DFB prüft die Nummern 0–9 und reicht anschließend die Nummern 1–26 bei der UEFA zur Prüfung ein. Keine der beteiligten Parteien hat im Entstehungsprozess des Trikotdesigns eine Nähe zu einer NS-Symbolik gesehen", hieß es in einer Stellungnahme des Verbandes bei X.
Die Nummer 4 hatte im neuen Design an eine Rune erinnert, die Nummer 44 ähnelte den Runen der SS in der Zeit des Nationalsozialismus. Diese Nummer trägt zwar kein Nationalspieler, sie konnte aber auf personalisierten Trikots über das Internet über offizielle Kanäle bestellt werden.
Der DFB nehme "die Hinweise sehr ernst" und möchte "keine Plattform für Diskussionen bieten". Deshalb werde nun ein "ein alternatives Design der Nummer 4 entwickelt". Hersteller adidas hatte eine Sperrung der Nummer 44 in seinen Onlineshops angekündigt.
Die erfolgreiche EM-Quali des ÖFB-Teams in Bildern
Die neuen Trikots hatte die Nationalmannschaft bei den Länderspielen gegen Frankreich und die Niederlande in der vergangenen Woche erstmals getragen.