Hausdurchsuchung bei Kärntner
Nazi-Fan hatte riesiges Hakenkreuzmosaik im Heizraum
Die Polizei führte am Montag eine Hausdurchsuchung bei einem 44-jährigen Mann aus dem Bezirk Spittal an der Drau durch – und wurde rasch fündig.
Aufgrund einer anonymen Anzeige führten Polizisten der Polizeiinspektion Rennweg am Katschberg in den vergangenen Wochen Ermittlungen nach dem Verbotsgesetz gegen einen 44-jährigen Mann aus dem Bezirk Spittal an der Drau.
Auf seinem Facebook-Account postete er mehrfach Bilder, Lieder und verschiedene Artikel mit nationalsozialistischem Gedankengut. Aufgrund dieser Feststellungen ordnete die Staatsanwaltschaft Klagenfurt eine gerichtlich bewilligte Hausdurchsuchung an der Wohnadresse des 44-Jährigen im Bezirk Spittal an der Drau an.
Handys, Tablets und Speicherkarten sichergestellt
Die Hausdurchsuchung wurde am Montag, 29. Juli durchgeführt. Im Zuge der Hausdurchsuchungen wurden mehrere Datenträger, wie Handys, Tablets und Speicherkarten, sowie eine geringe Menge Marihuana und verbotene pyrotechnische Knallkörper sichergestellt.
Die Datenträger werden vom Landeskriminalamt ausgewertet. Im Heizraum stellten die Polizisten ein circa 70 x 70 cm großes Hakenkreuzmosaik sicher. Der 44-Jährige wird der Staatsanwaltschaft Klagenfurt nach dem Verbotsgesetz auf freiem Fuß angezeigt.
Auf den Punkt gebracht
- Ein 44-jähriger Mann aus dem Bezirk Spittal an der Drau wird wegen Verstoßes gegen das Verbotsgesetz angezeigt, nachdem er auf seinem Facebook-Account mehrfach nationalsozialistisches Gedankengut gepostet hat
- Bei einer Hausdurchsuchung wurden Datenträger, Marihuana und verbotene pyrotechnische Knallkörper sichergestellt, sowie ein Hakenkreuzmosaik im Heizraum gefunden
- Der Mann wurde auf freiem Fuß angezeigt