Natalie (23) hat Tumor – das ist ihre große Bitte

Natalie Purner (23) aus Altenberg bei Linz (Bez. Urfahr-Umgebung) litt an Husten und Atemnot, suchte einen Arzt auf. Im März 2023 erhielt sie dann im Krankenhaus die schlimme Nachricht: Das Geschwulst im Brustkorb hatte bereits einen Durchmesser von zirka 15 Zentimetern. 

Darüber hinaus ist sie dann im Spital an einer Lungenentzündung erkrankt. Diese konnte ihr Körper ohne fremde gesunde Granulozyten – diese machen einen großen Teil der weißen Blutkörperchen aus – nicht ausheilen. Die 23-Jährige brauchte deshalb dringend lebensrettende Blutspenden.

Lebenswichtiger Spendenaufruf

Gemeinsam mit einer befreundeten Krankenschwester startete ihre Großcousine Silvia Affenzeller einen Aufruf: "Über WhatsApp, Social Media und politische Persönlichkeiten wie den Altenberger Bürgermeister Michael Hammer (ÖVP) wurde der Aufruf ein Lauffeuer", erklärt sie gegenüber "Heute". Ergebnis: Nach nicht einmal zwölf Stunden gab es über 500 Rückmeldungen. Die Liste der potenziellen Spender wurde sofort ans Krankenhaus übermittelt.

 Aufklärung sehr wichtig

"Natalie ist es ein großes Anliegen zu erwähnen, wie wichtig Blutspenden für Krebspatienten sind", betont Affenzeller. Die Betroffene will vor allem der Bevölkerung bewusst machen, dass sie und so viele andere Patienten von den Konserven abhängig sind. Schließlich eine positive Nachricht: "Granulozytenspender für Natalie sind bereits gefunden." Jetzt gehe es nur mehr um Aufklärung, wie wichtig es ist, Blut zu spenden, um Patienten damit helfen zu können.

Was ist Natalies größter Wunsch? "Ganz klar – gesund werden", so Affenzeller. Sie möchte aber auch auf die Notwendigkeit von Blut-, Plasma-, Leukozyten- und Stammzellenspenden hinweisen. Die Registrierung als Stammzellenspender sei ebenfalls eine "ganz wichtige Sache". Sollte jemand finanziell helfen wollen, bittet sie um Unterstützung für die Österreichische Krebshilfe.