Weihnachten ohne Oma
Naschenweng: "Werde sicher ein paar Tränen verdrücken"
Im Frühjahr verstarb die Oma der Sängerin. Nun steht das erste Mal Weihnachten ohne sie vor der Türe. Mit "Heute" hat Naschenweng darüber gesprochen.
"Wenn ich dran denke, wie ich am zweiten Tag der 'Bergbauern'-Tour meine Oma verloren hab und du bist halt einfach die Maschine, die durchfahren muss, die durchziehen muss", blickt Melissa Naschenweng (33) zurück – im März 2023 hat sie ihre Oma verloren, der Mensch, der ihr besonders nahe stand. Ihre Verbindung ist nach wie vor stark, wie die Sängerin betont. "Ich muss auch sagen, ich bin so mit Glück gesegnet und hab so eine starke Verbindung mit meiner Oma. Ich hab mir nämlich heuer was gewünscht, was darf ich aber noch nicht verraten, und da hab ich immer meine Kerze angezündet und gesagt: 'Bitte Oma, das wünsch' ich mir'. Und das hat sich erfüllt", erzählt sie mit funkelnden Augen.
Doch Weihnachten wird anders als sonst – zum ersten Mal feiert die Kärntnerin ohne ihre Omi. "Ich glaube, da werde ich erst so richtig realisieren, dass sie wirklich nicht mehr da ist. Es war so ein schnelllebiges Jahr und ich hab teilweise nicht einmal die Zeit gehabt, richtig traurig zu sein", kommen ihr die Tränen.
„Die Oma hat eine richtige Lücke hinterlassen“
"Ich hab es auch nicht zugelassen, weil ich ja auch eine Verantwortung habe. Wir feiern auch heuer wieder zuhause, aber die erste Station war halt immer bei der Oma. Aber ich hab zum Glück so einen Glauben. Das erste was ich mache, wenn ich nachhause fahre, ich fahre zum Friedhof und red ein bisschen mit ihr. Und wenn man den Glauben hat, dass es da was gibt, ist es vielleicht ein bisserl einfacher", so Naschenweng und weiter: "Aber natürlich ist Weihnachten ein ganz besonders persönliches Fest und ich bin mir sicher, dass ich da auch wieder ein paar Tränen verdrücken werde. Die Oma hat eine richtige Lücke hinterlassen."