Fussball
Nagelsmann: Darum schafft es Sabitzer nicht in Startelf
Seit seinem Wechsel von RB Leipzig zu Bayern München konnte Marcel Sabitzer noch nicht Fuß fassen. Coach Julian Nagelsmann erklärte nun, warum.
Bisher hat der ÖFB-Star fünf Einsätze für den deutschen Serienmeister absolviert. Allerdings durfte der ehemalige Leipzig-Kapitän noch nie in der Startelf ran, brachte es lediglich auf 88 Bundesliga- und 18 Champions-League-Minuten.
Vor dem Heimspiel in der siebten Bundesliga-Runde gegen Oliver Glasners Eintracht Frankfurt erklärte der Trainer-Shootingstar nun, warum es Sabitzer noch nicht in die erste Elf geschafft hat.
"Muss sich erst zurecht finden"
"Er hat in der Vorbereitung kaum trainiert, weil er Probleme mit den Adduktoren hatte. Er muss sich erst einmal zurecht finden. Das ist ganz normal", blieb der 34-Jährige gelassen. Nagelsmann kennt Sabitzer noch aus gemeinsamen Zeiten bei RB Leipzig, weiß um die Stärken des Mittelfeld-Motors.
"Er wird seine Einsatzzeiten bekommen, auch von Beginn an. Aber wir haben ein stabiles Konstrukt", blickte Nagelsmann auch auf die eingespielte Top-Besetzung der Münchner. Für Sabitzer gab es bisher an den beiden deutschen Teamspielern Leon Goretzka und Joshua Kimmich kein Vorbeikommen.
"Nicht die Erwartung, jedes Spiel zu machen"
Der Konkurrenzkampf im Münchner Kader ist groß. Das habe Sabitzer auch vor seinem Wechsel gewusst, unterstrich Nagelsmann: "Er ist ein herausragender Spieler, aber nicht mit der Erwartung hergekommen, jedes Spiel von Beginn an zu machen."
Gegen Frankfurt wird Sabitzer wohl wieder zu Beginn auf der Bank sitzen. Mit Chancen, eingetauscht zu werden. "Ich wechsle viel Stammpersonal aus, das hängt davon ab, wie die Spiele laufen. Wenn wir früh hoch vorne sind, können wir früher tauschen", schloss Nagelsmann.