Kärnten

Nächstes Bundesland muss jetzt Operationen verschieben

Nach der Steiermark und Vorarlberg müssen auch in Kärnten Operationen verschoben werden. Die Anzahl der Patienten ist zuletzt wieder angestiegen.

Heute Redaktion
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In mehreren Bundesländern müssen derzeit Operationen verschoben werden. Grund sind Personalausfälle. Gleichzeitig steigen aber auch die Hospitalisierungen. (Symbolbild)
In mehreren Bundesländern müssen derzeit Operationen verschoben werden. Grund sind Personalausfälle. Gleichzeitig steigen aber auch die Hospitalisierungen. (Symbolbild)
Michael Gruber / EXPA / picturedesk.com

Das Coronavirus hat Österreich weiterhin im Würgegriff. Am Mittwoch wurden mit über 58.000 Neuinfektionen ein neuer Negativrekord gebrochen. In allen Bundesländern bleiben die Infektionszahlen auf hohem Niveau. In Kärnten sind derzeit 20.726 Personen mit dem Coronavirus infiziert.

Doch nicht nur die Anzahl der Covid-Fälle steigt, auch die Hospitalisierungen haben zuletzt deutlich zugenommen. Im Vergleich zum Vortag wurden am Mittwoch um 27 Personen mehr auf den Kärntner Normalstationen behandelt, insgesamt sind es derzeit 262. Stabil ist die Lage hingegen auf den Intensivstationen. Hier ging die Anzahl der Patienten um eine Person auf insgesamt 16 zurück.

Mit den steigenden Infektionszahlen kommt es coronabedingt zu zahlreichen Personalausfällen in den Krankenhäusern. Wie bereits in Vorarlberg und in der Steiermark müssen daher erste Operationen bereits verschoben werden. Das teilt das Land in einer Aussendung mit. Die Situation sei sehr angespannt, berichten die KABEG-Spitäler.

Schultests bis Ostern

Zum Thema Corona-Tests will das Kärntner Koordinationsgremium erst schriftliche Details des Bundes, insbesondere zur Kostenübernahme, abwarten. Die Regierung hatte zuletzt verkündet, dass ab April jeder Person nur noch jeweils fünf Antigen- und PCR-Tests gratis zur Verfügung stehen sollen.

An den Testungen in den Schulen will das Land Kärnten zumindest noch bis nach Ostern festhalten. Man habe an den Bund appelliert, bis zum 22. April weiterzutesten. Diese Woche wird eine Entscheidung der Regierung erwartet.

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    ALEX WROBLEWSKI / AFP / picturedesk.com