Oberösterreich

Nächster prominenter SPÖler outet sich als Doskozil-Fan

Die mit Spannung erwartete rote Mitgliederbefragung startet morgen, Montag. Jetzt outet sich der nächste prominente SPÖler als Doskozil-Fan.

Tobias Prietzel
Tritt gegen Pamela Rendi-Wagner und Andreas Babler an: Hans Peter Doskozil.
Tritt gegen Pamela Rendi-Wagner und Andreas Babler an: Hans Peter Doskozil.
Sabine Hertel

Feststeht: Es wird ein Dreikampf zwischen der amtierenden Parteichefin Pamela Rendi-Wagner, dem angriffigen burgenländischen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und dem streitbaren Bürgermeister von Traiskirchen (Bez. Baden), Andreas Babler.

Fraglich ist, wer letztendlich das Rennen macht. Erst vor wenigen Tagen hatte sich der mächtige Linzer Bürgermeister Klaus Luger für Doskozil ausgesprochen.

Jetzt tut es ihm der nächste bekannte Sozialdemokrat gleich: Er werde bei der Befragung den Landeshauptmann wählen, sagt Oberösterreichs Landesparteichef und Landesrat, Michael Lindner, in der "Kronen Zeitung".

Lindner über Doskozil: "Ein Sozialdemokrat mit Mut, Ecken und Kanten."
Lindner über Doskozil: "Ein Sozialdemokrat mit Mut, Ecken und Kanten."
Land OÖ/Daniel Kauder

Seine Argumente: Doskozil sei in ganz Österreich bekannt und in Stadt und Land bei möglichen Wählern populär. Lindner weiter: "Er hat Regierungserfahrung in Bund und Land, er kann also regieren. Und er ist ein Sozialdemokrat mit Mut, Ecken und Kanten."

Mit Doskozil und einem starken Team könne man bei der Nationalratswahl endlich Mehrheiten verschieben, ist der Landesparteivorsitzende überzeugt. "Denn er bringt das Vertrauen in der Bevölkerung mit, auch die Rechtsaußen-Krawall-Opposition der FPÖ mit der nächsten Wahl in ihre Schranken zu weisen." Man könnte auch wieder im ländlichen Raum Mehrheitsfähigkeit gewinnen, so Lindner.

"Mehrheit jenseits von FPÖ und ÖVP"

Herausforderer Andreas Babler hat dieser Tage gegenüber "Heute" erklärt, wie er die Sozialdemokraten wieder zur 35-Prozent-Partei machen will: "Mein Ziel ist es, eine Mehrheit jenseits von FPÖ und ÖVP zu schaffen. Mit einer geeinten und mutigen SPÖ ist das locker drin", sagte er.

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