Preise erhöht
Nächster Preis-Hammer macht Sommerurlaub teurer
Mit den sommerlichen Temperaturen startet auch die Camping-Saison. Für den Ausflug in die Natur muss man aber teilweise tief in die Tasche greifen.
Camping erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Zum Start der Saison hat sich das Buchungsportal "www.camping.info" die aktuellen Preise von über 20.000 europäischen Campingplätzen angeschaut. Jetzt gibt es das Ranking der 34 Länder.
Das Ergebnis: In der Hauptsaison kann die Übernachtung für Zwei auf einem Campingplatz relativ teuer werden. Inklusive Stellplatz, Caravan, Strom und Ortstaxe beginnt der Spaß bei 13 Euro und endet bei 39 Euro.
Österreich auf Platz vier
Im Vergleich zum Vorjahr sind die Campingpreise in Europa rund 4,5 Prozent höher. Österreich hat es mit durchschnittlich 36,35 Euro auf den eher traurigen vierten Platz im Ranking geschafft.
Teurer als hierzulande ist das Campen nur in der Schweiz, Kroatien und Italien. Letzteres steht mit durchschnittlich 39,24 Euro an der Spitze.
Camper in Oberösterreich kommen ein wenig günstiger davon – mit durchschnittlich 33,67 Euro ist die Nacht aber trotzdem mehr als fünf Euro teurer als im Vorjahr. Die Gründe: Inflation und steigende Nachfrage – aber auch bessere Qualität.
Die Camping-Freude lässt sich auch durch Preiserhöhungen nicht trüben. "Seit gut zehn Jahren spürt man, dass das Camping enorm boomt", erzählt Georg Föttinger, Aufsichtsratsvorsitzender des Tourismusverbandes Attersee-Attergau im Gespräch mit den "Oberösterreichischen Nachrichten".
Camping in Oberösterreich
Die Tourismusstatistik vom Jahr 2023 gibt ihm recht: 497.545 Nächtigungen auf Oberösterreichs Campingplätzen. Im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 12,1 Prozent.
Über 90 Anlagen stehen den Campern hierzulande zur Verfügung. Vor allem in den Sommermonaten ist die Nachfrage besonders groß.
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