Die verwaiste Baustelle des Lamarr Ende Jänner 2024.
Helmut Graf
Rene Benkos KaDeWe-Gruppe ging schon vor wenigen Tagen pleite, wie es mit dem geplanten Kaufhaus in Wien weitergeht, blieb dabei aber noch offen. Seit November (als die Signa zu zerbröseln begann) tut sich auf der Baustelle so gut wie nichts, wobei offiziell noch kein Baustopp ausgerufen wurde.
Wie der KSV1870 nun berichtet, hat die "Mariahilfer Straße 10-18 Immobilien GmbH" die Eröffnung eines Konkursverfahrens beim Handelsgericht Wien beantragt. Dabei handelt es sich um die hinter dem geplanten Mega-Kaufhaus "LAMARR" stehende Projektgesellschaft. Unternehmensgegenstand ist die Errichtung und Entwicklung des Kaufhauses (LAMARR) samt Hotel an der Liegenschaftsadresse Mariahilfer Straße 10-18 in 1070 Wien.
276,5 Millionen Euro Schulden
Der Abschluss der Bauarbeiten und die Eröffnung des Kaufhauses war ursprünglich für das zweite Halbjahr 2025 geplant. Nun ist allerdings die Finanzierung der Baufertigstellung nicht mehr gesichert. Gespräche mit potentiellen Investoren waren nicht erfolgreich.
Die Bankverbindlichkeiten betragen laut Schuldnerangaben rund EUR 260 Mio. und die Lieferantenverbindlichkeiten sollen sich zusätzlich auf rund EUR 16,5 Mio. belaufen. Von der gegenständlichen Insolvenz sollen ca. 77 Gläubiger betroffen sein.
Wie geht es weiter?
Das Edel-Kaufhaus inklusive Luxus-Hotel Hyatt, Wiener Kaffeehaus und Dachgarten steht also vor dem Aus. Auf den Plan rufen könnte das einen Player, der schon seinerzeit – vor der Übernahme durch Benko – um den Lamarr-Standort (damals den Leiner-Flagshipstore in der Wiener Mariahilfer Straße) gerittert hatte. Spar-Vorstandschef Hans Reisch bekräftigte gegenüber den "Salzburger Nachrichten" das nach wie vor bestehende Interesse des Handelskonzerns, der mit den SES Shoppingcentern auch zahlreiche Einkaufscenter betreibt.
Alle Fotos: So sollte das LAMARR eines Tages ausschauen
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Die Werbeplakate für das Lamarr-Projekt gibt es nach wie vor rund um die Baustelle.
Helmut Graf
Auf der Baustellen-Umzäunung nach wie vor zu sehen: Wie das Lamarr einmal aussehen soll.
Helmut Graf
So soll Benkos Wiener Luxuskaufhaus einmal aussehen. Ob dieser Benko-Traum noch in Erfüllung geht, scheint derzeit unsicherer denn je.
K18 Signa
So soll Benkos Wiener Luxuskaufhaus einmal aussehen. Ob dieser Benko-Traum noch in Erfüllung geht, scheint derzeit unsicherer denn je.
K18 Signa
So soll Benkos Wiener Luxuskaufhaus einmal aussehen. Ob dieser Benko-Traum noch in Erfüllung geht, scheint derzeit unsicherer denn je.
K18 Signa
So soll Benkos Wiener Luxuskaufhaus einmal aussehen. Ob dieser Benko-Traum noch in Erfüllung geht, scheint derzeit unsicherer denn je.
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So soll Benkos Wiener Luxuskaufhaus einmal aussehen. Ob dieser Benko-Traum noch in Erfüllung geht, scheint derzeit unsicherer denn je.
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So soll Benkos Wiener Luxuskaufhaus einmal aussehen. Ob dieser Benko-Traum noch in Erfüllung geht, scheint derzeit unsicherer denn je.
K18 Signa
Die verwaiste Baustelle des Lamarr Ende Jänner 2024. Der Rohbau ist fertig.
Helmut Graf
Schmierereien auf Baustellen-Plaktaten zeugen vom Ärger über Pleitier René Benko.
Helmut Graf
Das Benko-Kaufhaus sollte nach der in Wien geborenen Hollywood-Diva und Erfinderin Hedy Lamarr benannt werden.
Helmut Graf
Die Werbeplakate für das Lamarr-Projekt gibt es nach wie vor rund um die Baustelle.
Helmut Graf
Auf der Baustellen-Umzäunung nach wie vor zu sehen: Wie das Lamarr einmal aussehen soll.
Helmut Graf
So soll Benkos Wiener Luxuskaufhaus einmal aussehen. Ob dieser Benko-Traum noch in Erfüllung geht, scheint derzeit unsicherer denn je.
K18 Signa
So soll Benkos Wiener Luxuskaufhaus einmal aussehen. Ob dieser Benko-Traum noch in Erfüllung geht, scheint derzeit unsicherer denn je.