Bricht er sein Schweigen?
Nächste Hiobsbotschaft für Pleite-Benko
Der Untersuchungsausschuss zur Covid-Finanzierungsagentur geht kommende Woche weiter. Am Donnerstag soll Immo-Jongleur René Benko aussagen.
Bricht der gefallene Immo-Jongleur René Benko nun sein Schweigen? Am Mittwoch geht der von SPÖ und FPÖ eingesetzte Untersuchungsausschuss in die nächste Runde. Auf der Liste der Befragungspersonen stehen kommende Woche neben mehreren Beamten auch der Ex-Milliardär.
Der Tiroler ist für den zweiten Tag der Befragungen am Donnerstag geladen. Inhaltlich geht es bei dem U-Ausschuss um die Covid-Finanzierungsagentur (COFAG). Die Opposition vermutet, Benko und andere ÖVP-nahe Milliardäre überproportional von staatlichen Hilfen profitiert haben.
Benko hat 20 Minuten
Nutzt sein 20-minütige Eingangsstatement, das Auskunftspersonen zusteht, um sich erstmals seit dem Zusammenbruch des Signa-Reichs öffentlich zu Wort zu melden? Das ist unklar, Benko hat sich in den vergangene Monaten zurückgezogen und meidet die große Bühne. Um unerkannt zu bleiben, soll er sich in der Öffentlichkeit zuletzt sogar mit Glatze getarnt haben.
Selbst wenn René Benko kommende Woche nicht auspackt, könnte es eng für ihn werden. Denn auf der Befragungsliste stehen weitere Personen aus dem Dunstkreis des Immo-Jongleurs. Vier Beamte aus dem Finanzamt in Innsbruck, die mit der Prüfung im Bereich der Signa-Holding. Dazu gehört auch sein Luxus-Wohnsitz nahe Innsbruck, das Schlosshotel Igls.