"Ist unangenehm"

Nächste Cyber-Attacke auf Partei: KPÖ-Seite lahmgelegt

Es ist bereits der zweite Hackerangriff im Wahlkampf. Am Montag konnte die Volkspartei eine Attacke abwehren, nun traf es die KPÖ.

Lukas Leitner
Nächste Cyber-Attacke auf Partei: KPÖ-Seite lahmgelegt
Ein weiterer Cyber-Angriff soll nun die Website der KPÖ getroffen haben.
Annette Riedl / dpa / picturedesk.com

Bis zur Nationalratswahl sind es nur noch sechs Tage. Der Wahlkampf-Endspurt der Parteien wird aber überschattet von mehrere Cyber-Attacken.

Bereits am Montag konnte die ÖVP einen solchen Hackerangriff abwehren – "Heute" berichtete. Dabei handelte es sich um einen DDoS-Angriff, bei dem versucht wird, das Netzwerk lahm zu legen. Dadurch können sich die Hacker auch Zugriff zu den Daten verschaffen oder etwaige Sicherheitslücken aufdecken.

KPÖ nun auch betroffen

Am Dienstag sei nun auch die KPÖ von einer solchen Attacke betroffen gewesen, wie man in einer Presseaussendung mitteilte.

"Wie auch andere Parteien ist die KPÖ seit kurzem das Ziel von DDoS-Angriffen. Durch viele zeitgleiche Zugriffe von unterschiedlichen IP-Adressen kommt es leider zu einer Überlastung der Website kpoe.at. Zu Komprimierungen anderer Systeme ist es nicht gekommen", so die Partei.

"Ist unangenehm"

"Wir arbeiten mit Hochdruck daran, unsere Homepage wieder zugänglich zu machen. Im Endspurt eines Wahlkampfs ist das natürlich unangenehmen", erklärte KPÖ-Spitzenkandidat Tobias Schweiger.

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Ob die Angriffe die nächsten Tage bis zur Nationalratswahl am 29. September zunehmen werden, ist unbekannt. Es ist aber bereits der zweite bekannte Fall.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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