"Es hört nicht auf"
Nackte Frauen lassen ORF-Star Armin Wolf verzweifeln
Der ZIB2-Moderator zankte sich auf X mit FP-General Hafenecker – ihr Streitgespräch wurde unvermittelt von "Exhibitionistinnen" gekapert.
Erst flogen zwischen Krankenbett und Küniglberg die Fetzen, danach wurden die Hüllen fallen gelassen. Ein Streit zwischen Armin Wolf und FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker auf X wurde plötzlich von freizügigen Frauen gekapert.
"Meine Nacktfotos im Profil", versprachen "Angela", "Tawana" und "Susan" dem TV-Journalisten und dem Freiheitlichen. ORF-Star Wolf lässt die Menge an anrüchigen Offerten verzweifeln: "Von diesen Exhibitionistinnen habe ich mittlerweile schon über hundert blockiert, aber es hört nicht auf…", schreibt er zu einem Screenshot dazu. Wie zum Hohn antwortete eine "Diamond" mit "Meine Nacktfotos im Profil".
Tatsächlich stecken dahinter keine echten Frauen, sondern Porno-Bots, die das Soziale Medium fluten. Elon Musks X mutiert immer mehr zur XXX-Plattform, kommt mit der Bekämpfung nicht hinterher.
Die Bots zu melden, wie Armin Wolf es versucht hat, bringt de facto nichts. "Kann man sich sparen", bestätigt auch ein menschlicher User, ein anderer verweist auf die Möglichkeit, diese automatisch mit einem Qualitätsfilter zumindest ausblenden zu lassen.
Streit um Studio-Einladung
Doch warum lagen sich Armin Wolf und Christian Hafenecker überhaupt in den Haaren?Auslöser war ein ORF-Bericht zur Spionage-Affäre Dienstagnacht. Wolf hätte in seiner ZIB2 dazu gerne mit einem hochrangigen Freiheitlichen über die mutmaßlichen Verstrickungen der Partei gesprochen, doch es fand sich in deren sonst so streitbaren Reihen offenbar niemand, der dazu bereit gewesen wäre.
Das tat der Anchorman dann auch live auf Sendung kund: "Wir haben dazu sowohl FPÖ-Chef Herbert Kickl als auch FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker ins ZIB2-Studio eingeladen – leider haben uns beide abgesagt", sagte Wolf.
Der blaue General unterstellte dem renommierten TV-Journalisten umgehend per Tweet "Fake News". "Ich weiß nicht, warum ich derzeit so oft von Armin Wolf in der ZIB2 erwähnt werde. Für heute hat er mich jedenfalls nicht eingeladen", monierte Hafenecker auf X. Gleichzeitig erklärte er, dass er wegen eines Spitalaufenthaltes ohnehin nicht ins Studio hätte kommen können.
Wolf ließ diese Behauptung nicht auf sich sitzen: "Stimmt, ich habe nicht eingeladen, sondern ZiB2-Chef Christoph Varga auf dem üblichen Weg: Über die FPÖ-Pressestelle." Diese habe dann für Hafenecker und Kickl abgesagt – "und auch gleich pauschal für andere FPÖ-Vertreter."
Die lapidare Antwort des Generalsekretärs auf eine kritische User-Nachfrage: Die Pressestelle habe er "im KH nicht dabei". Das Handy aber offensichtlich schon.