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Italien beklagt ultimativen Tourismus-Einbruch 

Nicht nur Österreichs Tourismus muss aufgrund der Omikron-Welle eine Storno-Flut hinnehmen, auch Italien ist hart betroffen. 

Tobias Kurakin
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In Venedig ist auch heuer nicht der Teufel, sondern die Pandemie los. 
In Venedig ist auch heuer nicht der Teufel, sondern die Pandemie los. 
MIGUEL MEDINA / AFP / picturedesk.com

Das Jahr 2021 war für viele Branchen ein sehr schwieriges, besonders betroffen, war jedoch zweifellos der Tourismus. Wie die "Heute" bereits berichtete, führten die Einreiseverschärfungen der letzten Tage in Österreich zu einer massiven Stornowelle. Einen ähnlichen drastischen Schwund an Gästen musste Italien dieses Jahr hinnehmen. 

120 Millionen weniger Nächtigungen 

Naturgemäß ist vor allem für den Süden Italiens der Tourismus die treibende Wirtschaftskraft. Die Corona-Pandemie hatte jedoch Sommer-Sonne-Stand-&-Meer-Plänen dunkle Wolken vorgeschoben. Laut Handelsverband Confcommercio kam es im Jahr 2021 zu 60 Millionen weniger Aufenthalten und 120 Millionen weniger Nächtigungen in Italien als noch im Jahr 2019. 

Auch die bevorstehende Omikron-Welle hat bereits ihre Spuren hinterlassen. So hatten vor wenigen Wochen noch 25 Millionen Italienerinnen und Italiener einen Urlaub über die Feiertage geplant. Die erwartete neue Ansteckungswelle sorgte jedoch dafür, dass bereits knapp fünf Millionen ihren Urlaub stornierten. 

Zu Weihnachten dann doch lieber zu Hause geblieben

Ebenso viele haben sich spontan für ein näheres Ziel entschieden. Wie von Confcommercio erhoben, sanken zudem auch die Zahlen der Urlaube über die Feiertage insgesamt. Zu Weihnachten blieben sechs von zehn Befragten maximal zwei Tage von zu Hause weg, ohne ihre Region zu verlassen, während nur fünf Prozent ins Ausland verreisten.

Während das Jahr 2021 also für die italienische Tourismusbranche zu einem Flopp wurde, richtet man den Blick bereits nach vorne. Im Sommer 2022 soll demnach wieder am Stand entspannt werden. Bis dahin dürfte dann auch die Nachtgastronomie ihre Türen öffnen - diese hat nun vorerst bis einschließlich 31. Dezember geschlossen. 

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