Nach Wechsel! Mbappe-Mutter droht Ex-Klub mit Gericht

Die Vorstellung von Kylian Mbappe im Santiago Bernabeu vor 80.000 Fans erinnerte an die von Cristiano Ronaldo bei den Königlichen von Real Madrid. Das Kapitel Paris St.-Germain ist nach sieben Jahren geschlossen. Jetzt schießt Fayza Lamari, die Mutter des Superstars, gegen den Ex-Klub.

Der französischen Zeitung "Le Parisien" sagte sie nach dem Wechsel: "Wenn man in Paris geboren und in Bondy aufgewachsen ist, ist es ein Ereignis, im Parc des Princes zu spielen. Kylian hat nie gelogen. Er hat dem Präsidenten immer gesagt, dass er eines Tages zu Real Madrid gehen würde."

Und weiter: "Abgesehen von Madrid hätte er Paris nie verlassen. Es war nicht einfach, aber es herrscht kein Bedauern, es sind nur große Gefühle. Es war sehr, sehr schwierig für Kylian, das ist klar."

"Wenn wir keine andere Wahl haben ..."

Als Teamkollege von David Alaba müsse sich der 25-Jährige in ein Teamgefüge einbringen. "Real ist der größte Klub der Welt. Sie werden auch nach Kylian erfolgreich sein", meint die Mutter des Weltmeisters von 2028.

Im Hinblick auf den Ex-Verein ihres Sohnes besteht die Möglichkeit, dass man sich vor Gericht wiedersieht. "Wenn wir keine andere Wahl haben, ja, natürlich. Jetzt hoffe ich wirklich, dass der Vertrag, den wir vor zwei Jahren unterschrieben haben, eingehalten wird." Dabei geht es um Zahlungen in Millionenhöhe. Mbappes Mutter behauptet, dass der Pariser Klub dem Fußball-Star 80 Millionen Euro schulden soll – drei Monatsgehälter, sowie einen "Loyalitätsbonus", der bei der letzten Vertragsverlängerung im Mai 2022 vereinbart wurde.

"In Wirklichkeit kann niemand sagen, was passiert ist, weder ich noch die Vertreter von PSG, denn seit zwei Jahren haben sich Kylian und der Präsident immer allein getroffen, abgesehen von einem Mal. Es liegt jetzt in den Händen der Vertreter von Kylian. Aber ich vertraue darauf, dass PSG die Dinge sehr schnell wieder in Ordnung bringt", schließt sie ab.

Real Madrid hat mit Mbappe den nächsten Top-Transfer getätigt. Der amtierende Champions-League-Sieger ist auch in der kommenden Saison der Favorit auf den Titel in der Königsklasse.