"Solltet euch schämen"
Nach Urlaub - Fans werfen Ex-Skistar Tierquälerei vor
Nach der Veröffentlichung eines Instagram-Videos aus einem Elefantenpark in Ungarn muss Ex-Skisprungstar Sven Hannawald harsche Kritik einstecken.
Damit hatte Sven Hannawald nach seinem Urlaub wohl nicht gerechnet. Die deutsche Skilegende besuchte mit seiner Familie den "Kimba Elefant Park" in Ungarn. Dort sind nicht nur Fotos entstanden, auf denen der Sohn des 49-Jährigen auf dem Rücken eines Elefanten sitzt, sondern auch ein spektakuläres Video.
Während der Vierjährige auf dem Dickhäuter reitet, steigt Hannawald auf dessen Rüssel und lässt sich in die Höhe katapultieren. "Guten Abflug ins Wochenende für euch", schreibt er dazu. Schön finden das viele seine Fans jedoch ganz und gar nicht.
Große Empörung
In den Kommentaren unter seinem Beitrag häufen sich schwere Vorwürfe: "Sorry, aber das ist Tierquälerei", meint ein User. "Kann nicht verstehen, wie man sowas gut finden kann und unterstützt", schreibt eine andere Person. "Die armen Tiere. Alles für ein bisschen Spaß und null Verantwortung", heißt es von einem weiteren Nutzer.
Kritik, die nicht neu ist. Zwar kümmern sich viele Tierparks oder Auffangstationen um zurückgelassene, verwahrloste oder gequälte Tiere, die bedrohten Tiere leben dort dennoch unter unnatürlichen Bedingungen. Zudem bereiten Menschen den gutmütigen Vierbeinern Stress und das ständige Tragen von Touristen kann zu schweren gesundheitlichen Problemen führen. Gestresste Elefanten können wiederum unberechenbar reagieren und auch dem Menschen gefährlich werden.
Auf den Punkt gebracht
- Ex-Skisprungstar Sven Hannawald steht nach der Veröffentlichung eines Instagram-Videos aus einem Elefantenpark in Ungarn unter heftiger Kritik, da er und sein Sohn auf einem Elefanten reiten und Hannawald sich vom Rüssel des Tieres in die Höhe katapultieren lässt
- Viele Fans werfen ihm Tierquälerei vor und äußern in den Kommentaren unter seinem Beitrag ihre Empörung über den Umgang mit den Elefanten, die unter unnatürlichen Bedingungen leben und durch den Kontakt mit Menschen gestresst werden können