"Rollende Engel" halfen

Nach über 1.400 km – kranke Helga und Urenkerl vereint

Es war eine wahre Odyssee, die sich mehr als ausgezahlt hat: Die "Rollenden Engel" brachten die schwer kranke Helga zur Taufe ihres Urenkerls.

Tobias Prietzel
Nach über 1.400 km – kranke Helga und Urenkerl vereint
Endlich zusammen: Die 84-Jährige und der kleine Josef bei seiner Taufe
Rollende Engel

Ihnen ist kein Weg zu weit: Schon um 3 Uhr in der Früh ging es dieses Mal für die Welser Wunscherfüller los. Denn mehr als 1.400 Kilometer lagen vor ihnen, und acht Stunden später begann die große Feier.

Fahrgast Helga ist 84 Jahre alt und arg angeschlagen. Sie musste zahlreiche Operationen über sich ergehen lassen und wohnt in einem Pflegeheim in Baden bei Wien. Von dort startete die Reise schließlich, und Deborah, Manfred und Florian brachten die Patienten sicher nach Hallein in Salzburg.

Endlich angekommen, zeigte sich der Tag von seiner schönsten Seite: Bei strahlendem Sonnenschein wartete die gesamte Familie auf die Uroma. Mit Tränen in den Augen wurde die Gruppe in Empfang genommen.

Bewegende Momente

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    Die "Rollenden Engel" holten Helga im Krankenhaus ab.
    Die "Rollenden Engel" holten Helga im Krankenhaus ab.
    Rollende Engel

    In der Kirche konnte die stolze Großmutter ganz nach vorne, um die Taufe aus nächster Nähe mitzuerleben. Der Pfarrer begrüßte Helga persönlich und erteilte ihr den Segen. Dann der einzigartige Moment: Der kleine Prachtkerl wurde auf den Namen Josef getauft.

    Der süße Bub verschlief die Zeremonie. Er genoss es aber umso mehr, als ihn später seine Urli in den Armen hielt.

    Feines Essen, viele Gespräche

    Der Tag klang dann im lauschigen Gastgarten eines benachbarten Wirtshauses aus. Die stolze 84-Jährige durfte sich über ihr sehnlichst erwartetes Cordon Bleu und viele Gespräche mit ihren Liebsten freuen.

    Auf der Heimreise schlief Helga immer wieder ein und träumte wahrscheinlich von ihrem Enkerl. Im Heim erzählte sie voll Freude und Stolz von den wundervollen Erlebnissen. Sie war überglücklich und strahlte übers ganze Gesicht: ein Tag ohne Schmerzen, ohne Medikamente, der endlich einmal anders war als die vielen vergangenen.

    Die Engel aus Wels
    Der Verein "Rollende Engel" erfüllt seit Jahren letzte Herzenswünsche.
    Spenden an die Organisation sind jederzeit willkommen:
    Raiffeisenbank Wels
    IBAN: AT79 3468 0000 0303 9500
    Weitere Informationen: rollende-engel.at

    Brigitta lebt nicht mehr lange, will zu ihrem Mann

    Es ist herzzerreißend: Brigitta hat nicht mehr lange zu leben. Sie träumte von nichts mehr, als noch einmal ihren Mann in die Arme zu schließen.

    Die Engel machten es möglich: Sie holten die 83-Jährige auf der Palliativstation in Vöcklabruck ab und brachten sie sicher an den Traunsee. Dort gab es ein inniges Wiedersehen.

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      <strong>17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt.</strong> Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, <a data-li-document-ref="120072835" href="https://www.heute.at/s/heeres-blamage-unser-luftraum-ist-voellig-ungeschuetzt-120072835">obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären &gt;&gt;</a>
      17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt. Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären >>
      Bundesheer / OTS

      Auf den Punkt gebracht

      • Die "Rollenden Engel" machten sich auf eine über 1.400 km lange Reise, um die schwer kranke Helga zur Taufe ihres Urenkerls zu bringen und ihr damit einen unvergesslichen Tag ohne Schmerzen zu bescheren
      • Ebenso ermöglichten sie der sterbenden Brigitta, noch einmal ihren Mann in die Arme zu schließen, und brachten sie sicher zu ihm an den Traunsee
      tob
      Akt.