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Nach Tournee-Pleite: Das macht den ÖSV-Adlern Mut

Heute Redaktion
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Vier Tournee-Springen, kein ÖSV-Stockerlplatz. So schlecht waren die rot-weiß-roten Adler zuletzt 2005/06. Doch ein Blick in die Geschichtsbücher macht Mut.

In den letzten zwölf Jahren konnten die ÖSV-Asse gleich sieben Mal die Gesamtwertung der Vierschanzentournee gewinnen, holten insgesamt 24 Tagessiege und stets zumindest einen Stockerlplatz. Doch diese Serie ging 2017/18 zu Ende.

Als beste Platzierungen holte Stefan Kraft in Oberstdorf und Bischofshofen vierte Plätze. Bester ÖSV-Adler in der Gesamtwertung war Michael Hayböck als 14. "Mit dem Stockerl wollte es nicht sein. Da müssen wir weiter warten", so Karft, dem beim Tournee-Finale 2,2 Punkte auf Rang drei fehlten.

Blick ins Jahr 2006

Doch genau ein Blick ins Jahr 2006 muss den gerupften ÖSV-Adlern wieder Selbstvertrauen bringen. Denn nur wenige Tage nach der podestlosen Vierschanzentournee gab es bei der Skiflug-WM am Kulm Silber für Andreas Widhölzl und Bronze für Thomas Morgenstern.

Am Kulm steigen die nächsten Weltcup-Bewerbe (13. bis 14.1.), ehe eine Woche später in Oberstdurf um WM-Medaillen geflogen wird.

Und auch den Blick Richtung Olympische Spiele müssen die österreichischen Adler nicht scheuen. 2006 holten Thomas Morgenstern und Andreas Kofler Gold und Silber von der Großschanze. Dazu sprang das österreichische Team zu Gold im Mannschaftsbewerb. Vielleicht wiederholt sich Geschichte... (wem)