Vom Spital auf die Bühne

Nach seinem Video – so geht es Kabarettist "Bamschabl"

Die Fans des beliebten Kabarettisten waren in Sorge. Wolfgang "Bamschabl" Katzer musste mit einer Lungenentzündung ins Spital – so geht es ihm jetzt.

Jochen Dobnik
Nach seinem Video – so geht es Kabarettist "Bamschabl"
Von Peter Rapp entdeckt, sorgte Wolfgang Katzer zwischen 1974 und 2011, gemeinsam mit Peter Traxler, als "Muckenstruntz & Bamschabl" für Lacher.
Alexander Tuma / Contrast / picturedesk.com

Das Video, das der 73-Jährige auf seinem YouTube-Profil postete, ließ nichts Gutes vermuten: Darauf war der Kabarettist, der vielen als "Bamschabl" bekannt ist, kurz und kurzatmig hinter einem Sauerstoffgerät zu sehen, nachdem er mit einer "Mords-Lungenentzündung" ins Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien eingeliefert wurde. Fans und Freunde waren in Sorge.

"Mir gehts mittlerweile ziemlich besser", gibt Wolfgang Katzer im "Heute"-Interview leichte Entwarnung – und plant bereits sein Bühnencomeback.

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    In der ORF-Sendung "Spotlight" entdeckt, sorgte Wolfgang Katzer zwischen 1976 und 2011, gemeinsam mit Peter Traxler, als "Muckenstruntz & Bamschabl" für Lacher.
    In der ORF-Sendung "Spotlight" entdeckt, sorgte Wolfgang Katzer zwischen 1976 und 2011, gemeinsam mit Peter Traxler, als "Muckenstruntz & Bamschabl" für Lacher.
    picturedesk.com

    Aus dem Spital wurde er "mit einer Doppelhand voll Antibiotika" bereits entlassen, wie er erzählt. Da sich seine Frau Katharina aus beruflichen Gründen derzeit in Berlin aufhält, hat er sich kurzerhand ebenfalls entschlossen, in die deutsche Bundeshauptstadt zu reisen und sich dort auszukurieren.

    "Also hab ich mich mit meinem Inhalator zusammengepackt und bin mit der ÖBB nach Berlin übersiedelt. Ich hab ja den sprichwörtlichen Koffer in Berlin, meine Mutter war Berlinerin, und ich war als kleines Kind schon immer wieder hier. Es geht mir bereits erheblich besser", so der 73-Jährige, der "Heute" zum Beweis ein Handyfoto schickt (siehe unten). Selbst ein "Lungenstrudel" (Zitat) kann einen "Bamschabl" offenbar nicht lange erschüttern.

    Kabarettist und Autor <strong>Wolfgang Katzer</strong> geht es nach seinem Spitalaufenthalt wieder besser.
    Kabarettist und Autor Wolfgang Katzer geht es nach seinem Spitalaufenthalt wieder besser.
    privat

    Rückkehr auf die Bühne

    Seit dem plötzlichen Tod seines "Muckenstruntz & Bamschabl"-Bühnenpartners Peter Traxler im Jahr 2011 ist Katzer zunehmend ins schriftstellerische Fach gewechselt. Regelmäßig blickt er in seinem Videoblog "Katzers-Literatur-Crossover" mit einem Augenzwinkern auf die (mit)schreibende Zunft, darüber hinaus ist soeben sein neuestes Buch mit dem vielsagenden Titel "Mirela oder der Fisch im Wipfel der Ulme" (Proverbis Verlag) erschienen.

    "Am 20. Juni um 19 Uhr werde ich daraus in der Buchhandlung BelleArti in der Wiedner Haupstraße lesen, ich würde mich freuen, wenn viele vorbeikommen", so Katzer. Bereits zuvor, am 9. Juni, wird er im Wiener Stadtsaal gemeinsam mit den "Wiener Comedian Harmonists" durch den Abend führen.

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      Seit den 1960er-Jahren sorgt "Mister Mendocino" regelmäßig für große Hits. Jetzt veröffentlichte&nbsp;<strong>Michael Holm</strong> seine lang erwartete Autobiografie. Er erzählt von Auftritten in jungen Jahren in den Kneipen der amerikanischen GIs in Erlangen, seine Zeit als DJ bei Radio Luxemburg, und davon, was hinter den Kulissen bei der legendären "ZDF Hitparade" passierte.
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