Gegen Marokko
Nach Rassismus-Eklat! Argentinien bei Olympia ausgebuht
Argentinien startete nicht nach Wunsch in die Olympischen Spiele Nach dem Spiel gab es Pfiffe wegen des Rassismus-Eklats bei der Copa America.
Nach dem jüngsten Rassismus-Skandal im Anschluss an den Triumph bei der Copa America ist Argentinien zum Start in das olympische Fußball-Turnier von vielen der 35.000 Fans in Saint-Etienne ausgebuht worden. Beim spektakulären 2:2 gegen Marokko waren zudem immer wieder Pfiffe gegen die Albiceleste zu hören.
Nach dem Ausgleichstreffer durch Cristian Medina in der 16. Minute (!) der Nachspielzeit warfen Zuschauer Plastikflaschen, Becher und andere Gegenstände in Richtung der feiernden Argentinier. Infolge des Schlusspfiffs stürmten zahlreiche Fans außerdem auf den Platz.
Rassismus-Video
Zuletzt war ein Video von der Siegesfeier der A-Mannschaft Argentiniens nach dem Gewinn der Südamerika-Meisterschaft aufgetaucht. Darin stimmen einige Spieler um Mittelfeldstar Enzo Fernandez von Chelsea rassistische Sprüche gegen das französische Team an.
Das ist unser Olympia-Kader für die Sommerspiele in Paris
Bereits nach dem WM-Triumph 2022 gegen Les Bleus hatten argentinische Fans jene Gesänge angestimmt, das Lied richtet sich gegen Frankreichs Stürmerstar Kylian Mbappe und enthält homophobe Beleidigungen. Der Fußball-Weltverband FIFA hat eine Untersuchung eingeleitet.