Fussball
Nach Not-OP: Maradona begibt sich in Entzugsklinik
Nach seiner Hirn-OP muss sich Diego Armando Maradona weiter in Behandlung begeben, wird in eine Entzugsklinik überstellt.
In der letzten Woche war dem argentinischen Fußball-Star in einer Not-Operation ein Blutgerinnsel im Gehirn entfernt worden. Vom Eingriff hatte sich der 60-Jährige gut erholt, allerdings leidet Maradona seither wegen seiner Alkoholsucht unter Entzugserscheinungen.
Immer wieder kämpfte die Fußball-Ikone mit Abhängigkeiten. Nun offenbar der Alkohol. So hatte sein Leibarzt Leopoldo Luque zuletzt erklärt: "Diego ist sehr schwierig, sehr schwierig. Sie können es sich nicht vorstellen. Wir versuchen, stärker zu sein als er." Der Weltmeister von 1986 habe immer wieder mit Verwirrtheitsepisoden zu kämpfen.
Deshalb erklärte Maradona-Anwalt Matias Morla, dass der 60-Jährige nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus in Buenos Aires am Mittwoch direkt in eine Entzugsklinik überstellt wird. Dort soll sich Maradona vom Eingriff erholen, aber auch seine Sucht bekämpfen.
"Diego hat den vielleicht schwierigsten Moment seines Lebens durchgemacht. Ich denke, es war ein Wunder, dass die Ärzte das Blutgerinnsel gefunden haben, das ihm das Leben kosten hätte können", erklärte der Anwalt.