Oberösterreich

Callgirl getötet – jetzt muss Mann (35) vor Gericht

Ein Callgirl musste grausam sterben. Wenig später klickten bei einem Kunden (35) die Handschellen. Jetzt wird ihm zwei Tage lang der Prozess gemacht.

Der 35-Jährige muss sich am 24. April wegen Mordes vor dem Landesgericht Steyr verantworten.
Der 35-Jährige muss sich am 24. April wegen Mordes vor dem Landesgericht Steyr verantworten.
Matthias Lauber/justiz.gv.at

Der Fall sorgte für große Erschütterung: Am 23. September wurde in Ternberg (Bez. Steyr-Land) die Leiche einer jungen Frau gefunden. Eine Spezialeinheit rückte an, der mutmaßliche Täter war rasch ausgeforscht.

Am 24. und 26. April steht er in Steyr wegen Mordes vor Gericht. Ihm droht lebenslange Haft.

Die junge Rumänin (23) hatte Furchtbares erdulden müssen: Zunächst soll sie der Mann brutal verprügelt haben. Laut Staatsanwaltschaft wurde sie auch gebissen, geschlagen und mit einem Kabelbinder gefesselt und stranguliert.

Aufgrund der massiven Gewalteinwirkung habe sich die Frau übergeben, so die Anklagebehörde gegenüber "Heute". Gestorben ist die Rumänin letztlich, weil sie Erbrochenes eingeatmet hat.

Kritik hagelte es damals für die Polizei. Kolleginnen des Opfers hatten die Beamten gerufen, es wurde aber zunächst beim falschen Haus ermittelt. Man habe nicht korrekte Daten erhalten, rechtfertigte sich die Exekutive damals.

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    In Ternberg wurde im September ein 23-Jähriges Callgirl getötet.
    In Ternberg wurde im September ein 23-Jähriges Callgirl getötet.
    FOTOKERSCHI.AT/Werner Kerschbaummayr

    Streit um Geld

    Motiv für die Tat war offenbar eine Auseinandersetzung wegen Geld. Dass er die 23-Jährige mit Vorsatz getötet hat, bestreitet der 35-Jährige. An dem Abend soll er bereits 26 Halbe intus gehabt haben. Gerichtspsychiaterin Adelheid Kastner stufte ihn dennoch als zurechnungsfähig ein.

    Mutter mit Küchenmesser niedergestochen – tot

    Eine tödliche Bluttat ereignete sich diese Woche auch in Strasshof (Bez. Gänserndorf): Ein 27-Jähriger soll auf seine Mutter (60) mehr als 20-mal mit einem Küchenmesser eingestochen haben. Ihr konnte nicht mehr geholfen werden. Auch sein Stiefvater erlitt zahlreiche, schwere Stichverletzungen.

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      SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger